ÖKO+ Ausgabe 1/2022
Das Fachmagazin für Ökonomie + Ökologie
Lesedauer: 5 Minuten
Über ÖKO+
Wie passen Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg zusammen? Was ist aus wirtschaftlicher Sicht zu tun, damit Österreich die Energiewende schaffen und die Klimaziele – auch unter den verschärften Umständen der Coronakrise - erreichen kann? Und was ist für Unternehmen in den verschiedenen Bereichen, die von der umwelt- und energiepolitischen Gesetzgebung tangiert sind, zu beachten? Vom Anlagenrecht bis hin zur Chemikalienpolitik, die großteils in Brüssel vorgegeben wird?
In ÖKO+, das seit November 2019 der Fachpublikation „Umweltschutz der Wirtschaft“ nachfolgt, gehen wir diesen und vielen weiteren Fragen nach. In spannende Stories verpackt und durch übersichtliche Grafiken optisch ansprechend aufbereitet beleuchten Experten der WKÖ-Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik die neuesten Entwicklungen im Bereich Ökologie. Ebenso kommen externe Fachexperten sowie Vertreter von Unternehmen zu Wort, die mit positivem Beispiel vorangehen und in Innovationen im Bereich Klima- und Umweltschutz investieren. Schmökern Sie genüsslich hier im Inhaltsverzeichnis, wo Sie mitunter auch den Original-Artikel oder einen Link zum Thema finden.
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Ausgabe April 1/2022
In der aktuellen Ausgabe von ÖKO+ stehen wie gewohnt sowohl aktuelle politische Themen als auch Zukunftstechnologien, die wir für die Dekarbonisierung brauchen, im Mittelpunkt.
Das breite Themenspektrum erstreckt sich von der UVP als Ermöglicher (statt Verhinderer) von Projekten über neue Fördermöglichkeiten bis hin zu ersten Fakten zu den stark steigenden Energiepreisen.
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Editorial von Jürgen Streitner: Es braucht eine starke Energiepolitik
WKÖ Abteilungsleiter Jürgen Streitner plädiert in seinem Editorial für eine starke Energiepolitik im Hier und Jetzt. Dekarbonisierung, Versorgungssicherheit und Leistbarkeit sind langfristig nur mit einem massiven Ausbau von erneuerbaren Energien und beschleunigten Verfahren möglich.
Blockade für Klima- und Energiewende lösen – Versorgungssicherheit stärken
Die UVP-Genehmigungsverfahren müssen gestrafft und beschleunigt werden. Das steht auf der Prioritätenliste der WKÖ seit jeher weit oben. Lesen Sie die Vorschläge der Wirtschaft für „klimafitte“ UVP-Verfahren.
Die wundersame Verkürzung von UVP-Verfahren – was dahinter steckt
UVP-Verfahrensdauern werden vom BMK besser dargestellt als sie sind. Lesen Sie die Fakten sowie den WKÖ Vorschlag für die tatsächlichen Verfahrensdauern nach.
Es ist 5 nach 12, aber: Wo bleibt der Reformwille im UVP-G?
Der Output der BMK-Arbeitsgruppe für effiziente UVP-Verfahren ist enttäuschend. Nur ganz wenige Vorschläge zielen auf eine Änderung im UVP-G ab. Dazu mehr in der ÖKO+-Analyse.
Neue Förderungen: Reparaturbonus & Kreislaufwirtschaft
Die Umweltförderung schafft wichtige Anreize für den Umwelt- und Klimaschutz in Österreich. Neue Impulse gibt es mit dem Reparaturbonus und drei Förderungen zur Kreislaufwirtschaft.
Netzreserve Ausschreibung 2022
Die Netzreserve ist ein wichtiger Bestandteil der sicheren Stromversorgung Österreichs. Informieren Sie sich über die Eckpunkte zum transparenten, diskriminierungsfreien und marktbasierten Ausschreibungsverfahren 2022.
Österreich startet CO2-Bepreisung
Eine nationale CO2-Bepreisung wird in Österreich nun Wirklichkeit. Die Klimaneutralität der EU 2050 und Österreichs 2040 spielen dabei u.a. eine Rolle. Mit 30 Euro pro Tonne soll es im Juli 2022 losgehen.
Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz nachträglich angepasst
Das Aussetzen der Ökostrom-Pauschale für 2022 bringt für Haushalte und Betriebe eine Ersparnis von 350 Millionen Euro. Diese und weitere Maßnahmen sollen die Energiepreissteigerung bremsen und Versorgungssicherheit stützen.
Deutsche Ampelkoalition für Klimaneutralität
Die neue deutsche 3-Parteien-Regierungskoalition hat viel vor: Klimaneutralität 2045, Kohleausstieg und – unter anderem – Verfahrensbeschleunigung. Zum Koalitionsvertrag und zur „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“ lesen Sie die WKÖ Analyse.
H2B-Entdeckungsreise nach Schweden
Die WKÖ Webinar-Reihe beleuchtet die neue schwedische Wasserstoffstrategie. Auch österreichische Unternehmen in Schweden werden davon profitieren. Für Österreich könnte die Strategie – lässt man die Atomkraft Schwedens außen vor – eine Blaupause sein.
Steigende Energiepreise – Betriebe unter Druck
Das EIW hat österreichische Unternehmen zu den stark steigenden Strom- und Gaspreisen befragt. Was bedeuten sie? Wie reagieren die Betriebe? Welche Unterstützung ist nötig?
Fit for 55 auch beim Gas
Inhalt von Fit for 55 „Teil 2“ ist auch die Überarbeitung der Gasmarkt-Richtlinie und -Verordnung. Wasserstoff, erneuerbare und CO2-arme Gase unterstützen im EU-Gaspaket die Dekarbonisierung.
Abfalltransporte für mehr Kreislaufwirtschaft
Die EU-Abfallverbringungs-Verordnung wird nach eineinhalb Jahrzehnten wieder revidiert. Mehr Recycling innerhalb der EU, keine Verlagerung von Abfallproblemen in Drittländer sowie Kampf gegen illegale Abfallverbringungen sind die Ziele.
Alle paar Jahre wieder: EU-Bodenstrategie
Nach dem Vorschlag der EU-Kommission für eine neue EU-Bodenstrategie sagt die WKÖ: Der Schutz- und Nutzungsansatz in der EU-Bodenpolitik sollte umgesetzt werden, und das Subsidiaritätsprinzip steht einer EU-Regelung entgegen.
REACH 2.0: Quo vadis?
Die EU befindet sich inmitten der Überarbeitung ihres Chemikalienrechts. Die künftige REACH-Verordnung wird nicht einfacher, dafür aber massiv geändert werden.
EU gegen weltweite Entwaldung
Entwaldung und Waldschädigung als Ursachen von Erderwärmung und Verlust an biologischer Vielfalt bekommen ein ambitioniertes Regelwerk. Die Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferketten setzt im EU-„Deforestation“-Vorschlag neue Maßstäbe.
Wege zur Klimaneutralität
Die Entwicklung der sauberen Energieforschung der letzten 20 Jahre zeigt: Es braucht gezieltere, koordinierte Forschung und mehr Zusammenarbeit zwischen Norden und Süden sowie zwischen Wissenschaft und Industrie.
Wasserschatz Österreichs
Der Wasserbedarf wird bis 2050 in Österreich steigen, das verfügbare Grundwasser weniger werden. Näheren Aufschluss gibt die Vermessung des aktuellen Grundwasserdargebots und Bedarfs sowie der Ausblick für 2050.
E-Fuels helfen bei der Energiewende
Synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) unterstützen die Versorgungssicherheit und beschleunigen die Energiewende mit vorhandenen Technologien. Bei den Fit-for-55-Verhandlungen in der EU spielen sie eine Rolle.
Ehrliche E-Mobilität mit flüssigem Strom
Die Batterie, ihr Gewicht die Reichweite sowie die Ladeinfrastruktur zählen zu den Achillesfersen der E-Autos. Dazu hat ein Vorarlberger Ingenieurbüro eine Lösung, die zugleich einfach und kostengünstig ist.
Faktenliteratur zur Nachhaltigkeit
In unserer Literatur-Analyse stellt Ihnen unser Gastautor Andreas Scherlofsky drei Bücher vor. Factfulness als positive Aussage, Krisenfakten als Mahnung und CO2-Reduktionspotenziale als Handlungshilfe.
Kapfenberg und Gleisdorf holen mehr raus
Kläranlagen nutzen Biogas zur Deckung ihres Energiebedarfs. Potenzial gibt es darüber hinaus. Um es zu heben, muss man über Systemgrenzen hinweg denken, informiert AEE INTEC.
Vom Korn zum CO2-optimierten Malz
Eine neue energieeffiziente Anlage zur Herstellung von Malz minimiert Wärmeverluste und ergänzt eine prozessoptimierte Regelung. Der jährliche CO2-Ausstoß sinkt um 33 Prozent. Die Maßnahmen der Stadlauer Malzfabrik sind im Detail beschrieben.
Verkehrsteilnahme ist nicht Verkehrsteilnahme
Europäische Städte klagten gegen die Euro-6-Verordnung für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge, da diese sie bei der Erreichung der Luftqualitätsziele behindere. Der EuGH wies die Klage in zweiter Instanz ab.
Zitate, Kurzmeldungen, Termine
ÖAMTC zu E-Fuels, Frans Timmermans zur Kohle – E-Fuels kommen nach Graz – Solarpreis, ISEC-Konferenz, UMA-Lehrgang, EL-MOTION.
Stand: 06.04.2022