eine schwarz-weiß Ansicht auf Wien. Im Vordergrund ist ein Rundes Logo mit der Aufschrift
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Zero Emission Transport

Wegbegleiter der Dekarbonisierung

Lesedauer: 2 Minuten

05.11.2024

Mit dem Projekt „Zero Emission Transport“ zeigt die Wiener Wirtschaft, dass bereits heute CO2-freier Verkehr möglich ist: Unter Führung der Wirtschaftskammer Wien haben sich mehr als 30 Unternehmen verpflichtet, ab Sommer 2024 ihre Fahrten im ersten und zweiten Bezirk weitgehend mit emissionsfreien Fahrzeugen durchzuführen.

Unternehmen aus nahezu allen Branchen nehmen teil – von großen Logistikern bis zu kleinen Handwerkern – und haben sich dabei konkrete Ziele gesetzt, wie sie die Emissionen in der Inneren Stadt und in der Leopoldstadt reduzieren wollen.

Dank der Vorbildwirkung der Projekteilnehmer stoßen ständig neue Unternehmen hinzu, die ebenfalls im Rahmen von „Zero Emission Transport“ den Weg zu einer saubereren Stadt einschlagen.

Ziel

  • Pilot zur Abbildung der operativen Machbarkeit CO2-freier Lieferungen    
  • Zur Sichtbarmachung/Erlebbarmachung der Vorteile für Bevölkerung/Anrainer werden der 1. Bezirk und 2. Bezirk als Projektgebiet festgelegt, damit werden die E-Fahrzeuge auf engeren Raum konzentriert
  • Ableitungen für notwendige politische oder behördliche Optimierungen zu identifizieren
  • 100 % der Fahrten je teilnehmenden Unternehmen werden CO²-frei abgewickelt

Welcher Bezirk/Bereich

  • ab dem Sommer 2024, Laufzeit 3 Jahre im 1. Bezirk und 2. Bezirk
  • Sollte es einem Unternehmen möglich sein, einen größeren Bereich Wiens abzudecken, ist das natürlich willkommen. 
  • ab Beginn 2025 können weitere Unternehmen teilnehmen
  • Evaluierung des Projektes erfolgt durch die FH des BFI Wiens

Bonus für teilnehmende Unternehmen

Die teilnehmenden Unternehmen sind von der Projektidee durchwegs begeistert, trotzdem wird allen als zusätzliches Asset angeboten, dass in einer Ladezone, die für die Abwicklung ihre Fahrten essentiell wichtig ist, eine Ladesäule (WienEnergie) errichtet wird. Die Kombination von Ladezone mit WienEnergie Ladesäule gibt es bisher dreimal in Wien.

Teilnehmende Betriebe

Evaluierung

Die FH des BFI Wien evaluiert den laufenden Projektbetrieb. Bereits vor dem Projektstart wurden die Unternehmen zu ihrer Motivation und zum Ausmaß der umweltfreundlichen Transporte befragt.

Als erste Priorität beim Umstieg auf umweltfreundliche Transporte nannten die Unternehmen den Klima- und Umweltschutz sowie das nachhaltige Agieren. 2024 sind von den teilnehmenden Unternehmen 38% aller in Wien verkehrenden Fahrzeuge emissionsfrei, bis 2030 sollen es 80% sein.

Grafik emissionsfreie Nutzfahrzeuge
© FH BFI

Als wesentlichen Treiber für die Umstellung der Fahrzeuge werden die direkten Fahrzeugförderungen und auf Platz 2 die Entwicklung der externen Ladeinfrastruktur gesehen.