Glossar für nachhaltiges Wirtschaften: P

Das Pariser Abkommen wurde 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen und soll 2021 als Ablösung des Kyoto-Protokolls in Kraft treten. Es ist die erste Klimaschutzvereinbarung, der alle 195 UN-Mitgliedsstaaten zugestimmt haben. Die drei Hauptziele des Abkommens sind: Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad, Förderung der Klimaresistenzmaßnahmen in Ländern und Regionen, die schon jetzt starke Folgen durch den Klimawandel spüren sowie die Vereinbarkeit von Finanzströmen und Klimazielen. Neben der Finanzierung von Klimaschutzprojekten wurde vereinbart, dass Industrieländer in den Jahren 2020 bis 2025 jährlich 100 Mrd. US-Dollar für den Umbau der Energieversorgung und zur Beseitigung von durch den Klimawandel entstandenen Schäden zur Verfügung stellen.

Quelle: Das Übereinkommen mit Paris (österreich.gv.at)

Der Product Carbon Footprint bezieht sich auf die Summe aller Emissionen auf Produktebene. Dies umfasst:

• Herstellung inkl. eingesetzter Materialien
• Transport bis zum Endkunden (cradle-to-gate)
• etwaige Emissionen durch Produktnutzung und Entsorgung (cradle-to-grave) 
  

Die Angaben zum Product Carbon Footprint erfolgen in CO₂-Äquivalenten (CO₂e).

Im Zusammenhang mit der gesetzlich vorgeschriebenen Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) erhalten auch kleine und mittlere Unternehmen Anfragen zum Product Carbon Footprint. Warum es dazu kommt und wie Sie darauf reagieren können, zeigen unsere Hintergrundinformationen und Handlungsempfehlungen am Beispiel der Sparte Handel.

Siehe auch: Corporate Carbon Footprint bzw. Carbon Footprint

Quelle: Anfragen an Handelsunternehmen zum Product carbon footprint (PCF)