Berufs- und Brancheninfo: Elektronik (Modullehrberuf)
Infos für Ausbilder:innen und Lehrlinge zum Modullehrberuf Elektronik
Lesedauer: 1 Minute
Elektroniker:innen entwickeln, erzeugen, montieren und reparieren elektronische Geräte, Maschinen und Anlagen aller Art (z.B. Mess-, Steuer-, Regel- und Signalanlagen), mikrotechnische Produkte wie Mikrochips, Leiterplatten und Sensoren und optische Elektronik, Hochfrequenzanlagen wie Funkanlagen, Antennen- und Satellitenanlagen, aber auch Geräte der Video- und Audiotechnik sowie Telefonanlagen und andere Geräte und Anlagen der Kommunikations- und Informationstechnik und vieles mehr.
Sie entwickeln elektronische Bauelemente (z.B. Leiterplatten, Sensoren) oder digitale Steuerungen und bauen diese in Geräte und größere Anlagen (z.B. Industrieanlagen, Produktionsanlagen, Kommunikationsanlagen) ein, setzen sie in Betrieb und stellen die Funktionen ein. Sie montieren und verdrahten Geräte, bestücken und löten Leiterplatten, beheben Störungen oder messen elektronische Schaltungen.
Elektroniker:innen arbeiten mit Berufskolleg:innen und Spezialist:innen aus den verschiedenen Anwendungsbereichen zusammen, z.B. mit Mikrotechniker:innen, Mechatroniker:innen, Kommunikationstechniker:innen oder Informatiker:innen. Sie arbeiten in Forschungs- und Entwicklungslabors an und mit Laborgeräten sowie in industriellen Produktions- und Fertigungshallen oder bei Montagearbeiten direkt beim Kunden.*)
Aufbau und Dauer der Lehre
Die Ausbildung im Modullehrberuf Elektronik umfasst eine zweijährige Ausbildung im Grundmodul Elektronik und eine eineinhalbjährige Ausbildung in einem der folgenden Hauptmodule:
- Angewandte Elektronik
- Mikrotechnik
- Kommunikationselektronik
- Informations- und Telekommunikationstechnik
Zusätzlich kann in einem weiteren halben Ausbildungsjahr ein zweites Hauptmodul oder eines der folgenden Spezialmodule gewählt werden. Es sind nicht alle Haupt- und Spezialmodule miteinander kombinierbar. Die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten sind in der Ausbildungsordnung ersichtlich.
Ausbildungsdauer: 3,5 bzw. 4 Jahre
- 3,5 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul
- 4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + Spezialmodul
- 4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule
Übersicht
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Infos zur Meister- und Befähigungsprüfung
- Alle wichtigen Infos und Links auf einen Blick
- Meisterprüfungsstellen der Wirtschaftskammern
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- Prüfungsordnungen und Gewerbezugangsverordnungen
- Infos über Prüfungskommissionen und -gebühren
*) Die Berufsbeschreibung wurde mit freundlicher Genehmigung vom BerufsInformationsComputer BIC übernommen.
Stand: 26.04.2022