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WIKARUS-Jurys hatten Qual der Wahl

Die beiden WIKARUS-Jurys hatten wieder die schwierige Aufgabe in den Kategorien „Unternehmensgründung“, „Innovation“ und „Unternehmen des Jahres“ die besten Einreichungen zu nominieren. 

Lesedauer: 4 Minuten

Aktualisiert am 14.09.2024

Die Jurorinnen und Juroren sind für einen Wettbewerb unverzichtbar. Sie sorgen mit ihrer Arbeit für bestmögliche Objektivität und geben der Auszeichnung Glaubwürdigkeit. „Der Jurierungsprozess beim WIKARUS ist zweistufig angelegt. Im ersten Schritt werden die Einreichungen auf der Juryplattform bewertet. Daraus ergibt sich eine erste Rangliste. Die besten sieben Einreichungen werden dann in der Jurysitzung diskutiert“, erklärt WIKARUS-Projektleiter Robert Etter.  

„Unternehmensgründung“ und „Unternehmen des Jahres“

In der Kategorie „Unternehmensgründung“ haben es heuer besonders viele innovative Betriebe ins Finale geschafft. Julia Gehmacher war zum ersten Mal für die Junge Wirtschaft als Jurorin dabei: „Ich habe vor allen darauf geachtet, dass es sich um eine innovative Idee gepaart mit Wirtschaftlichkeit und nicht um heiße Luft handelt“.  

In der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ kämpften mittelständische Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen um eine Nominierung. „Kurzfristig erfolgreich zu sein, ist etwas einfacher, als das auch langfristig zu schaffen. Deshalb stand nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg für mich im Vordergrund“, meinte Martina Sageder, Professorin an der FH Salzburg, die ebenfalls zum ersten Mal in die Rolle der Jurorin schlüpfte. Seine Expertise als TV-Journalist brachte Karl Kern für den Medienpartner ORF ein: „Ich habe es in meinem Beruf immer als meine Aufgabe


gesehen, gerade auch in der Wirtschaft das Positive hervorzuheben. Freilich muss man auch über Negatives berichten, aber vieles läuft sehr gut. Das halte ich für extrem wichtig und auch für gesellschaftspolitisch relevant.“  

© WKS Die Jury „Unternehmensgründung“ und „Unternehmen des Jahres“ (v. l.): Martin Hagenstein (Salzburger Nachrichten), Andreas Spechtler (Silicon Castles), Martina Sageder (Fachhochschule Salzburg), Georg Sulzberger (Stadt Salzburg), Julia Gehmacher (Junge Wirtschaft), Peter Unterkofler (Salzburger Industrie), Elke Steinbacher (FG Bilanzbuchhalter), Johann Flasch (Sparkasse), Astrid Mayer (Land Salzburg), Thomas Saller (Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer), Hermine Meissl (Unternehmerin) und Karl Kern (ORF). Nicht im Bild: Magdalena Segl. (Lebenswerk Preisträgerin 2017)

Neue Ideen auf dem Prüfstand  

Die meisten Einreichungen verzeichnete man heuer in der Kategorie „Innovation“, die von der Innovation Salzburg GmbH abgewickelt wurde. „Die Palette reichte von IKT- über Hardware-Projekte bis zu klassischen Produktentwicklungen - eine spannende Jurysitzung“, fand Romana Schwab, Leiterin des Servicecenters Innovation bei der Innovation Salzburg GmbH. Michael Göbl, Geschäftsführer beim Siegerunternehmen des Vorjahres, der A&C Automationssysteme & Consulting GmbH, war von der Qualität der Einreichungen begeistert. „Der Sieg im vergangenen Jahr hat uns geholfen als Arbeitgeber und als Geschäftspartner noch sichtbarer zu werden. Der Wikarus ist eine großartige Bühne“, betonte Göbl. Wer die begehrte WIKARUS-Trophäe erhält, wird bei der Preisverleihung am 28. Mai 2024 bekanntgegeben.

Mehr als ein Jahrzehnt lang begleitete Wolfram Anderle von der aws den WIKARUS als Juror. Er nahm zum letzten Mal vor seinem Ruhestand an der WIKARUS-Jurysitzung teil. „Salzburg hat eine großartige Mischung aus vielen innovativen KMU, aber auch einen besonderen Anspruch von Kunst und Kultur. Das merkt man schon sehr stark. Die Qualität der Einreichungen ist über die Jahre immer professioneller geworden. Es könnten nur ruhig noch einige mehr sein“, resümierte Anderle seine Zeit als Juror.  

Der Salzburger Wirtschaftspreis - WIKARUS wird von der WKS und dem Land Salzburg getragen und von den Partnern Salzburger Sparkasse, Salzburger Nachrichten und ORF Salzburg unterstützt.

© WKS Die Jury „Innovation“ (v. l.): Andreas Wimmer (Unternehmer), Georg Sulzberger (Stadt Salzburg), Romana Schwab (Innovation Salzburg), Michael Göbl (Vorjahressieger A&C Automationssysteme GmbH), WKS-Vizepräsidentin Marianne Kusejko, Melanie Vöhringer (aws), Gerhard Jöchtl (FH Salzburg), Horst Schlick (FFG), Nicola Hüsing (Universität Salzburg) und Robert Grundnigg (Salzburger Sparkasse).

Unternehmensgründung (in alphabetischer Reihenfolge):

Unternehmen des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge):

Innovation (in alphabetischer Reihenfolge):

Bilddownload (©WKS):

Bild 1: Die Trophäe „WIKARUS“ von Zoltán Pap / ©wildbild

Bild 2: Die Jury „Unternehmensgründung“ und „Unternehmen des Jahres“ (v. l.): Martin Hagenstein (Salzburger Nachrichten), Andreas Spechtler (Silicon Castles), Martina Sageder (Fachhochschule Salzburg), Georg Sulzberger (Stadt Salzburg), Julia Gehmacher (Junge Wirtschaft), Peter Unterkofler (Salzburger Industrie), Elke Steinbacher (FG Bilanzbuchhalter), Johann Flasch (Sparkasse), Astrid Mayer (Land Salzburg), Thomas Saller (Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer), Hermine Meissl (Unternehmerin) und Karl Kern (ORF). Nicht im Bild: Magdalena Segl. (Lebenswerk Preisträgerin 2017)

Bild 3: Die Jury „Innovation“ (v. l.):  Andreas Wimmer (Unternehmer), Georg Sulzberger (Stadt Salzburg), Romana Schwab (Innovation Salzburg), Michael Göbl (Vorjahressieger A&C Automationssysteme GmbH), WKS-Vizepräsidentin Marianne Kusejko, Melanie Vöhringer (aws), Gerhard Jöchtl (FH Salzburg), Horst Schlick (FFG), Nicola Hüsing (Universität Salzburg) und Robert Grundnigg (Salzburger Sparkasse).