Jurysitzung WIKARUS
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WIKARUS 2022: Die Nominierten stehen fest

Zwei hochkarätig besetzte Jurys hatten am 7. Juli wieder die schwierige Aufgabe, aus den zahlreichen Einreichungen die Nominierten für die Kategorien „Unternehmensgründung“, „Innovation“ und „Unternehmen des Jahres“ auszuwählen.

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Aktualisiert am 13.03.2023

Die Juror:innen hatten bereits im Vorfeld eine erste Bewertung abgegeben, aus der in jeder Kategorie eine Spitzengruppe an Einreichungen hervorgegangen ist. Diese besten Einreichungen pro Kategorie wurden dann bei der Jurysitzung im Plenum diskutiert. „Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bei der Jurysitzung wird das Ergebnis noch einmal objektiviert und kann sich gegenüber der Erstbewertung noch einmal ändern“, betonte WIKARUS-Projektleiter Mag. Robert Etter.

Besonders schwierig ist die Entscheidung heuer in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ gewesen. Alle Nominierten lagen von der Bewertung her sehr eng beieinander. „Das sind teils Familienbetriebe mit großer Standfestigkeit, die über Jahrzehnte tolle Leistungen erbracht haben, innovativ sind und wichtige Arbeitgeber und Lehrlingsausbilder in ihrer Region sind“, erläuterte Jurorin Elke Steinbacher, Sprecherin der Berufsgruppe der Buchhaltungsberufe in Salzburg.



Die Nominierten in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ (in alphabetischer Reihenfolge):


Die Innovationskraft der Salzburger Wirtschaft hat trotz der Corona-Pandemie nicht nachgelassen. Auch heuer wurden wieder Projekte eingereicht, die den ständigen Erneuerungsprozess des Wirtschaftsstandortes unterstreichen.

„Das wichtigste bei der Jurierung ist natürlich der Innovationsgrad an sich. Wir schauen uns aber auch das Risiko genau an, das das jeweilige Unternehmen mit dieser Innovation eingegangen ist und bewerten die Leistung im Verhältnis zur Unternehmensgröße.“


Die Nominierten in der Kategorie „Innovation“ (in alphabetischer Reihenfolge):


Dynamisch ist die Entwicklung nach wie vor auch bei den Unternehmensgründungen in Salzburg, das zeigte sich an den qualitativ sehr hochwertigen Einreichungen. „Bei der Bewertung standen für mich der Innovationsgrad und die Skalierbarkeit im Vordergrund. Es gab Einreichungen, die mir persönlich sehr gut gefallen haben, die ich aber aufgrund der Kriterien leider weiter hinten reihen musste. Aber so sind die Regeln und es ist gut, dass es diese Regeln gibt“, betonte Jurorin und Jungunternehmerin Lisa Rieder, die für die Junge Wirtschaft Salzburg an der Jurysitzung teilnahm.


Die Nominierten in der Kategorie „Unternehmensgründung“ (in alphabetischer Reihenfolge):


Auf Vorschlag der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder haben Steuerberater Thomas Saller, Hans Flasch von der Salzburger Sparkasse und Berufsgruppensprecherin Elke Steinbacher die Kennzahlen, die die Einreicher angeben müssen, überarbeitet. Im Wesentlichen hat man sich auf vier Kennzahlen geeinigt: Eigenkapitalquote, Schuldentilgungsdauer, die Gesamtkapitalrentabilität und der Cashflow in Prozent. Außerdem wurden die Kennzahlen erstmals in ein Schulnotensystem übersetzt, um den Juror:innen eine Orientierungshilfe zu geben. „Das hat sicherlich zu mehr Transparenz und Objektivität geführt und die Arbeit der Juror:innen erleichtert“, schilderte Mag. Thomas Saller von der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder die neue Vorgehensweise.

Wer heuer die begehrte WIKARUS-Trophäe in den drei Kategorien mit nach Hause nehmen darf, das wird bei der WIKARUS-Gala am 27. September im WIFI Salzburg bekanntgegeben.