WIKARUS: Einreichung nicht verschlafen

80.000 Matratzen werden von den 80 Elastica-Mitarbeiter:innen am Standort im Gewerbegebiet Brennhoflehen in Kuchl jährlich produziert. Darunter seit gut einem Jahr auch „Loop“ ein kreislauffähiges und recyclebares Matratzensystem. „Wir konzipieren sämtliche Materialien in unserem ‚Loop‘-System so, dass sie am Ende des Lebenszyklus der Matratze wieder zu neuem Material wiedergewonnen werden können“, erklärt Elastica-Geschäftsführer Philipp Kreutzer. Für die Umwelt bedeutet das eine nicht zu unterschätzende Entlastung, denn jährlich werden hierzulande 1,3 Millionen Matratzen entsorgt und in den meisten Fällen verbrannt, wodurch Schadstoffe freigesetzt werden.

„Wir nähen in die Matratzen einen RFID-Chip ein - eine Art elektronischer Produktpass. Im Recyclingverfahren kann mit einem Scanner genau ausgewertet werden, welche Komponenten im jeweiligen Produkt verarbeitet wurden“, schildert Kreutzer. Mit dieser Innovation hat das Kuchler Unternehmen eine Vorreiterrolle eingenommen. „Wir haben durch die Vermeidung von Abfallen und durch die Wiederverwertung der Rohstoffe mehr Komplexität in unserem gesamten Produktionsablauf, den wir ständig verbessern. Dennoch sind wir sehr stolz, dass wir als erstes Unternehmen eine durchgängig nachhaltige Matratze entwickelt haben“, sagt Elastica-Betriebsleiter Matthias Schorn.   

WIKARUS schafft Aufmerksamkeit für Innovation und Nachhaltigkeit

Zum WIKARUS eingereicht hat man bei der Elastica GmbH, weil man die Bühne schätzt, die der Wettbewerb bietet. „Nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung sind nicht nur im Leitbild von Elastica verankert, sondern auch maßgebliche Kriterien beim WIKARUS. Der Preis schafft Aufmerksamkeit für diese Themen, die unserer Meinung nach künftig eine starke Wirtschaft prägen werden“, bekräftigt Kreutzer.

Die Einreichung ist unter www.wikarus.at noch bis 29. Februar in drei Kategorien möglich.

• In der Kategorie „Unternehmensgründung“ werden junge, erfolgreiche Unternehmen ausgezeichnet, die ein bis fünf Jahre (Unternehmensgründung zwischen 1. Jänner 2019 und 31. Dezember 2022) auf dem Markt sind und sich gut positionieren konnten.
• In der Kategorie „Innovation“ können Unternehmen einreichen, die neuartige Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren entwickelt und auch schon auf den Markt gebracht haben. Erste Erfahrungen hinsichtlich der Auswirkungen der Innovation sollten bereits vorliegen.
• Zum „Unternehmen des Jahres“ werden Betriebe mit nachhaltigem Erfolg gekürt, die seit mindestens sechs Jahren am Markt sein müssen und für 2023 eine besondere Leistung vorweisen können. Bei den beiden letztgenannten Kategorien wird die Jury die Leistung im Verhältnis zur Betriebsgröße bewerten.