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Welche Vorteile bringen Handelsabkommen im Außenhandelsgeschäft?

Mit einem leichten Zugang zu ausländischen Märkten kann die Exportleistung einer Wirtschaft weiter steigen und so Wohlstand und Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern.

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Aktualisiert am 10.01.2024

Ein ungehinderter Marktzugang ist gerade in Krisenzeiten wichtiger denn je. Dennoch erschweren viele Staaten den offenen Marktzugang. EU-Handelsabkommen bestimmen Rahmenbedingungen für die internationalen Wirtschaftsaktivitäten der Unternehmen mit beinahe 80 Partnerstaaten.


Ein ungehinderter Marktzugang ist gerade in Krisenzeiten wichtiger denn je. Dennoch erschweren viele Staaten den offenen Marktzugang. EU-Handelsabkommen bestimmen Rahmenbedingungen für die inter­nationalen Wirtschaftsaktivitäten der Unternehmen mit beinahe 80 Partnerstaaten. 

Besonders im Exportgeschäft schaffen Handelsabkommen verbesserten Zugang zu Drittmärkten für Waren durch Abbau von Zöllen, Beseitigung ungerechtfertigter technischer Vorschriften (Normen und Standards) und Reduktion bürokratischer Hürden im Handel. Charakteristisch für Handelsabkommen ist, dass jede Vertragspartei ihre Zölle auf Ursprungswaren der anderen Vertragspartei nach einem Stufenplan im Vergleich zum nicht-präferenziellen Handel verringert bis abschafft. In der derzeitigen Situation des Welthandels dienen Handelsabkommen nicht nur dem Exportgeschäft, sondern auch der Beschaffung. Sie unterstützen die Diversifizierung und Sicherung der Lieferketten und erhöhen letztlich die Resilienz der Wirtschaft. 

Von Handelsabkommen profitieren allerdings nicht nur Direktexporteure von Waren in Drittländer. Häufig werden ausländische Vorprodukte in EU-Mitgliedstaaten weiterverarbeitet und daraufhin weltweit exportiert. Um im Außenhandel künftig erfolgreich zu sein, benötigen exportorientierte Unternehmen weitere Handelsabkommen mit wichtigen Partnerstaaten.