
Gibt es Neuerungen bei der Kleinunternehmerregelung?
Die Kleinunternehmerregelung in der Umsatzsteuer ist für viele Gründer ein relevantes Thema. Besonders bei nebenberuflicher Gründung können sich daraus sinnvolle Vorteile ergeben.
Lesedauer: 1 Minute
Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer können ohne Umsatzsteueraufschlag verrechnen, wodurch sich insbesondere bei Wertschöpfung aus der eigenen Arbeitskraft ein wirtschaftlicher Vorteil ergibt. Ebenso vereinfacht sich die Buchhaltung und der Aufwand im Bereich der Steuern. Nachteilig ist hingegen der Wegfall des Vorsteuerabzugs.
Mit 1. Jänner 2025 ergeben sich in diesem Bereich wichtige Änderungen. Bisher galt eine Umsatzgrenze von € 35.000,-. Diese war als Nettogrenze zu verstehen. Beim Überschreiten war der gesamte Jahresumsatz steuerpflichtig, was zu Herausforderungen führen konnte.
Ab diesem Jahr gilt eine Bruttogrenze von € 55.000,- und nur der etwaig überschreitende Betrag als steuerpflichtig.
Zudem gilt die Kleinunternehmergrenze unter bestimmten Voraussetzungen auch in anderen EU-Staaten.
Die Erhöhung der Grenze und die Erleichterung bei Überschreitung stellen einen großen Vorteil für Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer und insbesondere Gründer dar.
Nähere Informationen zur Gründung erhalten Sie in einem kostenlosen Beratungsgespräch im Gründerservice der WKS unter: https://www.wko.at/gruendung/beratung