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Welche digitalen Möglichkeiten bietet das neue WKS-Klimaportal?

Auch klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) können in die Situation kommen, ihre Klima- und Nachhaltigkeitsdaten berichten zu müssen.

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Aktualisiert am 21.02.2024

Auch klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) können in die Situation kommen, ihre Klima- und Nachhaltigkeitsdaten berichten zu müssen, um Finanzierungen bei Banken zu bekommen oder diese gegenüber mit ihnen in der Lieferkette verbundene, berichtspflichtige Großunternehmen darzustellen.


  • Warum benötigen Unternehmen Klimabilanzen? Unternehmen von öffentlichem Interesse (mit Börsennotierung; Banken, Versicherungen) mit mehr als 500 Mitarbeitern müssen bereits jetzt umfassende Nachhaltigkeitsberichte zusätzlich zu ihren Geschäftsberichten erstellen. Ab 2025 wird diese Pflicht auch Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern mit einer Bilanzsumme über 25 Millionen und Umsatzerlösen über 50 Millionen  (wenn zwei von drei Kriterien erfüllt sind) treffen. Ab 2026 erfasst die neue EU-Richtlinie alle börsennotierten KMU und 2028 auch Nicht-EU-Unternehmen mit großen Umsätzen in der EU. Sind kleinere Unternehmen mit solchen berichtspflichtigen Unternehmen geschäftlich verbunden, so kann es indirekt dazu kommen, dass auch sie nach Klima- und Nachhaltigkeitsdaten gefragt werden. Solche Anforderungen können auch von finanzierenden Banken gestellt werden.
  • Was bietet das neue WKS-Klimaportal konkret? Unter­­nehmen können dort online ihre betriebliche Klimabilanz erstellen und auch einen Klimaindikator generieren, um den weiteren Weg in die Klimaneutralität abschätzen zu können.


Diesen Artikel können Sie auch in der Salzburger Wirtschaft Ausgabe 4/2024 auf der Seite 17 nachlesen.