Was macht die arbeitsplatznahe Qualifizierung noch attraktiver?
Die arbeitsplatznahe Qualifizierung (AQUA) ist ein Förderinstrument des AMS, bei dem Unternehmen ihre zukünftige Fachkraft praxisnah im eigenen Betrieb ausbilden.
Lesedauer: 1 Minute
Nunmehr kann der Betrieb auch einen Zuschuss an die AQUA-Teilnehmer leisten, womit das Modell noch attraktiver wird. Im Rahmen einer AQUA-Ausbildung nehmen arbeitssuchende Personen die Tätigkeit in einem Unternehmen auf und erwerben gleichzeitig die dafür notwendigen Kenntnisse.
Vorteile ergeben sich für beide Seiten: Das Unternehmen bildet seine benötigten Fachkräfte praktisch und arbeitsplatznah aus, im Idealfall erfolgt im Anschluss eine Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis. Die individuell abgestimmten Bildungsinhalte werden mit dem jeweiligen AQUA-Träger vereinbart.
In den vergangenen Jahren wollten viele Betriebe AQUA- Teilnehmer in Form eines Stipendiums unterstützen. Dies war jedoch bis jetzt nicht möglich. Seit heuer haben Arbeitgeber die Möglichkeit, einen Zuschuss bis in Höhe der Geringfügigkeitsgrenze an die AQUA-Teilnehmer zu leisten. Die Geringfügigkeitsgrenze beträgt 518,44 € pro Monat im Jahr 2024.
Die Ausbildung besteht zu zwei Dritteln aus Praxis und zu einem Drittel aus Theorie. Die Beratung und Betreuung während der Ausbildungsdauer sowie die gesamte Abwicklung ist durch die AQUA-Träger des AMS gewährleistet.
Für die Unternehmen bestehen keine direkten Lohn- und Personalkosten. Das Modell wird durch das Land Salzburg gefördert.