WKS-Landesinnung der Tischler: Thurner folgt Sigl als Innungsmeister nach
Rupert Thurner ist neuer Innungsmeister der Tischler. Er folgt in dieser Funktion seinem langjährigen Vorgänger KommR Herbert Sigl nach.
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Thurner ist seit 30 Jahren selbstständiger Tischler und seit zehn Jahren im Innungsausschuss der Salzburger Tischler aktiv. Der Unternehmer aus Mühlbach am Hochkönig führt einen Betrieb mit acht Mitarbeitern und hat sich auf die Herstellung von Fenstern, Türen, den Innenausbau sowie individuell angefertigte Ski spezialisiert. Für ihn steht die Qualität im Tischlerhandwerk an erster Stelle - von der Planung bis zur Montage.
Ein großes Anliegen als Interessenvertreter ist ihm die Förderung des Berufsnachwuchses. Thurner engagiert sich daher aktiv bei Prüfungen und Wettbewerben. Zudem tritt er für eine Entbürokratisierung im Handwerk ein und fördert ein engeres Zusammenwirken der Bundesländer. Im Rahmen der Funktionsübergabe dankte er seinem Vorgänger für seine engagierte Arbeit im Sinne der Mitgliedsbetriebe und das eingespielte Team, auf das er nun aufbauen kann: „Sigl hat die Innung stark geprägt. Er hinterlässt große Spuren.“
Herbert Sigl war über 13 Jahre als Landesinnungsmeister für das Salzburger Tischlegewerbe aktiv. Einer der besonderen Höhepunkte seiner Ära war die Austragung der Staatsmeisterschaften der Tischler in Salzburg. Kürzlich wurde ihm für seine Verdienste von Bundesinnungsmeister Gerhard Spitzbart die Goldene Ehrennadel der Wirtschaftskammer verliehen.
Sigls unternehmerische Erfolgsgeschichte begann 1976 mit seiner Tischlerei in Obertrum am See und der späteren Entwicklung des Relax Bettsystems, das heute europaweit für gesunden Schlafkomfort steht. Nach einem Großbrand 1989 baute er den Betrieb neu auf und etablierte Relax als führende Marke für Schlafsysteme.
Bilddownload (© WKS/Neumayr):
Foto: Der scheidende Innungsmeister KommR Herbert Sigl (links) mit seinem Nachfolger Rupert Thurner.