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Systembruch nicht tolerierbar

Die Spitzenfunktionäre der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WK Salzburg sind weiterhin strikt gegen einen Mobilitätsbeitrag im Rahmen der Nächtigungsabgabe und die damit verbundene Querfinanzierung für den öffentlichen Verkehr in Salzburg.

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Aktualisiert am 14.09.2024

Wie eine Studie des Instituts für Grundlangenforschung (IGF) im Auftrag der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKS ergeben hat, ist eine überwiegende Mehrheit der Tourismusunternehmer gegen einen eigenen Mobilitätsbeitrag im Rahmen der Nächtigungsabgabe in Salzburg und die damit verbundene Querfinanzierung für den öffentlichen Verkehr. Konkret sind 80% der Befragten dagegen, dass ein eigener Betrag von bis zu 1,10 € für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel einkalkuliert wird. 

„Die geplante Erhöhung stellt nicht nur eine zusätzliche Belastung für die Betriebe dar, sie bedeutet auch einen klaren Systembruch in der Geschichte der Nächtigungsabgabe in Salzburg“, erklärt Spartenobmann Albert Ebner. Seit jeher obliegt die Festsetzung der Nächtigungsabgabe den Tourismusgemeinden und trägt zur Autonomie der Verbände bei. „Eine von oben herab verordnete Abgabe untergräbt genau diesen Autonomiegedanken, was, wie die Studie belegt, rundweg abgelehnt wird“, sagt Ebner weiter. 

Der Spartenobmann gibt auch zu bedenken, dass diese zweckgebundene Erhöhung rasch zu weiteren Begehrlichkeiten führen werde: „Als nächstes kommt dann der Wanderwege-Euro, der Beschneiungs-Euro oder der Kultur-Euro. Wer weiß, wo das noch hinführt?“ 

Ebner fordert daher dringend, dass das Land seine Pläne umgehend aufgibt. „Die heimischen Tourismusbetriebe sind bereits jetzt mit massiven Preiserhöhungen konfrontiert, die die Preise stark nach oben getrieben haben. Eine weitere Belastung ist deshalb nicht tolerierbar. Es darf kein weiteres Abkassieren auf Kosten der Tourismusbetriebe geben“, resümiert Ebner.

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