Schlotterer hält an Ausbauplänen fest
Der Spatenstich für das geplante Werk 3 musste aufgrund von Beschwerden gegen den Naturschutzbescheid auf 2026 verschoben werden.
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Die gewerbe- und die baubehördliche Genehmigung für die Erweiterung der Schlotterer Sonnenschutz Systeme GmbH in Adnet wurden bereits im vergangenen Jahr erteilt. Darin enthalten sind auch die Bewilligungen nach dem Wasser- und Forstrecht. Mit dem Naturschutzbescheid, den die Bezirkshauptmannschaft Hallein im Juni erlassen hat, liegen nun alle notwendigen Bewilligungen für den Ausbau vor. Weil aber die Landesumweltanwaltschaft und der Naturschutzbund diesen Bescheid beeinsprucht haben, verzögert sich das Projekt um ein weiteres Jahr.
Baubeginn verzögert sich
Schlotterer lässt sich aber nicht von seinen Erweiterungsplänen abbringen. "Der Baubeginn für das Werk 3 ist jetzt für 2026 geplant, die Inbetriebnahme soll Anfang 2030 erfolgen“, kündigt Geschäftsführer Peter Gubisch an. "Wir werden die Beschwerden sehr genau prüfen“, betont Gubisch. Er verweist darauf, dass bereits im Vorfeld ein Fachgutachten erstellt und ein Naturschutzsachverständiger beauftragt wurden, um die Auswirkungen der Erweiterung auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.
Das Schlotterer-Management geht davon aus, dass aufgrund des enormen Bedarfs an Wohnungen in Österreich und Deutschland die Nachfrage nach außenliegendem Sonnenschutz spätestens ab 2026 wieder stark ansteigen wird. „Wir rechnen bis 2040 mit etwa 700 neuen Arbeitsplätzen und insgesamt 1.350 Beschäftigten. Deshalb führt am Ausbau kein Weg vorbei“, meint Gubisch.