Ex-Managerin sorgt jetzt für Ordnung

Katharina Kendler-Hengsberger war mehr als 25 Jahre lang als Store Managerin im Einzelhandel tätig, ehe sie Ende 2022 den Sprung in die Selbstständigkeit wagte und das Ordnungscoaching unternehmen  Ordnungsliebe gründete. "Während des ersten Corona-Lockdowns hatte ich Zeit, um unseren Keller aufzuräumen und neu zu strukturieren. Dabei spürte ich, wie mir Ordnung und Struktur ein Gefühl von Ruhe und Ausgeglichenheit gaben“, erzählt die 54-Jährige aus Bischofshofen. 

Kendler-Hengsberger beschäftigt sich intensiver mit dem Thema und beschließt, ihre Leidenschaft für Ordnung und Struktur zum Beruf zu machen. Sie entdeckt das Berufsbild des Ordnungscoachs, das es seit 2019 auch in Österreich gibt, besucht Seminare und Kurse und nimmt Kontakt zu anderen Ordnungsexperten in Österreich und Deutschland auf. Inzwischen gehört Kendler-Hengsberger sowohl dem Verband der Ordnungsberater Österreich als auch dem Verband "Ordnungswelt“ in Deutschland an. "Hier kann ich mich mit anderen Experten austauschen und mein Fachwissen erweitern“, sagt die Unternehmerin.

Ordnungsliebe sei weit mehr als ein Unternehmen, das beim Aufräumen hilft. "Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz und sind davon überzeugt, dass Ordnung tiefgreifende Auswirkungen auf die verschiedensten Aspekte unseres Lebens hat. Eine aufgeräumte Umgebung trägt maßgeblich dazu bei, Effizienz, Produktivität und unser emotionales Wohlbefinden zu fördern. Ordnung kann sogar zwischenmenschliche Beziehungen verbessern“, betont  Kendler-Hengsberger. 

Ein stressiger Alltag mache es aber oft schwierig, Ordnung zu halten. Deshalb biete Ordnungsliebe professionelle Unterstützung an. "Wir helfen unseren Kundinnen und Kunden, ein erfülltes und strukturiertes Leben zu führen, in dem sie ihr volles Potenzial entfalten können.“ 

Hilfe für scheinbar hoffnungslose Fälle

Hoffnung gebe es selbst für Menschen, die von Natur aus eher chaotisch sind: „Allen, die Schwierigkeiten haben, Ordnung in ihrem Leben zu halten, bieten wir individuelle Strategien und praktische Werkzeuge an. Egal, ob es darum geht, bei Umzügen zu helfen, emotionale Entscheidungen beim Aussortieren von Gegenständen zu treffen oder die Entwicklung von nachhaltigen Ordnungsgewohnheiten zu unterstützen“, sagt Kendler-Hengsberger.