Die Oberbank verzeichnete das zweitbeste Halbjahresergebnis ihrer Geschichte.
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Firmenkundengeschäft ist Wachstumstreiber

In den ersten sechs Monaten 2024 erwirtschaftete die Oberbank das beste operative Ergebnis ihrer Geschichte.

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Aktualisiert am 19.09.2024

Vorstandsdirektor Martin Seiter ist "unglaublich zufrieden“ mit dem ersten Halbjahr 2024. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei es gelungen, das Zinsergebnis um mehr als 17% auf 329,4 Mill. € zu steigern, erklärt Seiter. Der leichte Rückgang beim Gewinn vor Steuern (-7,2% auf 258,7 Mill. €) sei ausschließlich dem Beteiligungsergebnis geschuldet, das sich aber im langjährigen Durchschnitt bewege. 

Deutliches Plus bei Unternehmenskrediten 

Anders als bei den Mitbewerbern sei das Kreditvolumen der Oberbank gewachsen – und zwar um knapp 3% auf 20,6 Mrd. €. "Die dominante Größe ist hier das Kommerzgeschäft. Im Segment Firmenkunden konnten wir das Kreditvolumen um 5,8% auf fast 17 Mrd. € steigern“, sagt Seiter. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmer sei zwar zögerlich, aber weiterhin vorhanden.  

Erfreulich sei auch die Entwicklung auf den Auslandsmärkten. Sowohl in Deutschland (+8,1%) als auch in Tschechien (+4,3%) und Ungarn (+6,6%) habe man ein deutliches Kreditwachstum verzeichnet. "Das zeigt, dass unsere Expansionsstrategie eine Erfolgsgeschichte ist“, meint Seiter.  

Präsentierten das erfreuliche Halbjahresergebnis der Oberbank: Vorstandsdirektor Martin Seiter, Petra Fuchs, die scheidende Leiterin des Geschäftsbereichs Salzburg, und ihr designierter Nachfolger Roland Schmidhuber.
© Oberbank Präsentierten das erfreuliche Halbjahresergebnis der Oberbank: Vorstandsdirektor Martin Seiter (Mitte), Petra Fuchs, die scheidende Leiterin des Geschäftsbereichs Salzburg, und ihr designierter Nachfolger Roland Schmidhuber.

Eine schlechte Stimmung bei den Privatkunden sei nicht zu bemerken: "Die Menschen haben wieder begonnen, in Wohnraum zu investieren, die Sparquote ist hoch und die private Pensionsvorsorge boomt.“ 

Der Oberbank-Vorstandsdirektor ist auch für die kommenden Monate optimistisch. "Es gibt eine Reihe von positiven Signalen. Die Inflation geht jetzt auch in Österreich zurück und es wird voraussichtlich im September zu einer weiteren Zinssenkung kommen. Das sollte uns Rückenwind verleihen.“   

Neuer Landesdirektor für Salzburg 

Im Geschäftsbereich Salzburg, der gut 10% zum Gesamtergebnis der Oberbank beiträgt, wird es demnächst zu personellen Veränderungen kommen. Leiterin Petra Fuchs, die bereits seit 1981 für das Unternehmen tätig ist, geht Ende des Jahres in Pension. Zu ihrem Nachfolger wurde der stellvertretende Leiter Roland Schmidhuber bestellt. Er begann seine Karriere in der Oberbank vor 32 Jahren.