Neujahrstreff Salzburg Stadt/Flachgau
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Neujahrstreff Salzburg Stadt/Flachgau

Erfolgreicher Auftakt am 8. Jänner im WIFI 

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Aktualisiert am 30.01.2024

„Treffen, Vernetzen, Inspirieren,“ das ist die Devise der insgesamt sieben Neujahrstreffen der Wirtschaftskammer Salzburg in den Bezirken. Den Auftakt machten drei Termine im WIFI Salzburg für die Unternehmer:innen aus der Stadt Salzburg und dem Flachgau. „Bei unserem traditionellen Neujahrsempfang konnten wir früher nur rund 300 Gäste begrüßen, bei den Neujahrstreffen werden es viermal so viele sein. Ich freue mich schon auf das Kennenlernen und viele gute Gespräche“, betonte WKS-Präsident Peter Buchmüller beim ersten Treffen. Er bedankte sich bei den Unternehmer:innen für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr, das für die Wirtschaft kein einfaches war.  „Die hohe Inflation, die stark gestiegenen Zinsen sowie die hohen Energie- und Arbeitskosten dämpfen die wirtschaftliche Dynamik, das spüre ich natürlich auch in meinem Betrieb. Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen“, betonte Buchmüller. Was ihn für 2024 zuversichtlich stimme, sei der Unternehmergeist und die Lösungskompetenz der heimischen Betriebe: „Wir waren in den vergangenen drei Jahren seit Beginn der Coronapandemie mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Als Unternehmer:innen sind wir es aber gewohnt, schwierige Situationen zu bewältigen“.  Für 2024 wünschte Buchmüller den Betrieben gute Geschäfte und ein erfolgreiches Jahr. „Wir brauchen uns kein schlechtes Gewissen machen lassen, weil wir Gewinne machen wollen. Denn diese investieren wir wieder in die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe, in Maschinen, in Ausbildung und in unsere Mitarbeiter:innen.“ 

Landeshauptmann Wilfried Haslauer riet den Unternehmer:innen beim zweiten Treffen, sich nicht runterziehen zu lassen „vom Tsunami an Negativmeldungen“, denn die seien zum Teil von der Realität abgekoppelt. „Es ist in einer wirtschaftlichen Aufwärtsphase schwierig, weil der Wettbewerb sehr stark ist und man keine Arbeitskräfte bekommt. Es ist auch in einer Abwärtsphase schwierig. Unternehmer:in sein ist schwierig. Aber das ist gleichzeitig die Faszination. Nur die, die sich in diesen unterschiedlichen Situationen zurechtfinden, überleben als Unternehmer“. Deshalb brauche es mehr Gelassenheit, Freude an der Arbeit und einen positiven Spirit.  

Auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf appellierte an die Gäste, der Schwarzmalerei nicht auf den Leim zu gehen. „Wir dürfen nicht die Angst regieren lassen, sondern müssen uns fragen, was wir tun wollen, um den weiteren Herausforderungen zu begegnen. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass Salzburg gut dasteht. Wir haben das höchste Bruttoregionalprodukt pro Kopf in Österreich und eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten“.  

Die Obfrau der WKS-Bezirksstelle Salzburg Stadt, Inez Reichl-de Hoogh, hofft, dass 2024 in die derzeit leerstehenden Geschäfte in der Salzburger Altstadt wieder Leben einkehrt, dass insbesondere Frauen, die länger arbeiten möchten, steuerlich begünstigt werden und dass auf das Miteinander nicht vergessen wird: „Wenn man freundlich miteinander umgeht, dann ist fast alles lösbar.“


Bei den Events wurden Fotos gemacht, die sich die Besucher:innen gerne hier downloaden können.