Paketabholung "im Schlapfenradius“
Das Salzburger Start-up Myflexbox und die Österreichische Post arbeiten im Bereich Abholstationen für Pakete zusammen. Das gemeinsame Netzwerk steht allen großen Paketdienstleistern offen.
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"Eine Abholstation im Schlapfenradius rückt für viele Österreicher ein großes Stück näher.“ So kommentiert Walter Oblin, designierter Generaldirektor der Österreichischen Post AG, die Kooperation mit Myflexbox. Die Post mietet sich an den 550 österreichischen Standorten des Start-ups in 17.000 Abholfächer ein. "Wir nutzen darüber hinaus auch weiterhin unser rund um die Uhr verfügbares Selbstbedienungsnetz. So können wir unseren Versand- sowie Empfangs-Kunden das dichteste und größte Paketstationen-Netzwerk Österreichs anbieten“, erläutert Oblin.
Um den Kunden die Orientierung zu erleichtern, werden die Fächer in Postgelb gebrandet. Die Umstellung soll bis zum Start der Paket-Hochsaison in der Vorweihnachtszeit abgeschlossen sein. Die Paketstationen können für die sogenannte "Direct to Locker“-Zustellung genutzt werden. Das bedeutet, dass sie direkt dorthin bestellt oder über die Post-App bzw. die Website der Post umgeleitet werden müssen.
Die Zusammenarbeit ermöglicht es, knapp 80% aller Pakete, die in Österreich von der Post bzw. von Anbietern wie Amazon, DHL oder Hermes verschickt werden, in einem Netzwerk abzudecken. „Wir sind das erste Land in Europa, wo alle großen Paketdienste unter einem Dach vereint sind und das die ganze Palette an Services wie Abholen, Versenden oder Retournieren anbieten kann“, sagt Myflexbox-Geschäftsführer Jonathan Grothaus. „Durch die Kooperation wird unser österreichweites Netzwerk-Wachstum in Richtung 1.000 Standorte weiter beschleunigt“, ergänzt Co-Geschäftsführer Lukas Wieser.