Mit Innovation in die Zukunft – Salzburger Start-ups denken groß

Der Plenarsaal der WKS verwandelte sich für einen Abend in eine atmosphärische Start-up-Bühne, als die Absolventinnen und Absolventen des Inkubationsprogramms Start-up Salzburg Factory sich und ihre Unternehmen im Pitch den anwesenden Investorinnen und Investoren und Business Angels, dem Publikum und natürlich auch der Fachjury präsentierten.  

„Salzburg ist im österreichischen Start-up Ökosystem ein kleiner, aber feiner Standort.“ so WKS-Vizepräsidentin und Technologieunternehmerin Marianne Kusejko in ihrer Begrüßung, „Die Unterstützung, die das Netzwerk Start-up Salzburg hier bereits seit 2016 leistet, ist ungemein wertvoll, um Innovation für den Standort voranzutreiben und zeigt auch bereits schöne Erfolge.“ So konnte etwa das Photovoltaik-Start-up Anywhere Solar nach dem Gewinn des Factory Jurypreises im Vorjahr auch die Kategorie Gründung des Salzburger Wirtschaftspreises für sich entscheiden.  

Start-ups adressieren große Themen

Auch die zehn Start-ups des Abends konnten durch smarte Lösungen etwa im Bereich digitale Gesundheitslösungen, KI-Lerntechnologie, 3-D-Druck bis hin zur Energiewende überzeugen. Die Vielfalt der präsentierten Projekte war beeindruckend, aber auch die Tatsache, dass an diesem Abend fünf von zehn Pitches von – in der Start-up-Szene oft vermissten - Frauen gehalten wurden.  

Auch wenn sich alle Start-ups, die über ein ganzes Jahr an ihren Geschäftskonzepten gefeilt hatten, als Sieger fühlen durften, wurde auch heuer wieder ein Jury-Sieger sowie ein Publikumsliebling gekürt, die mit ihren Pitches überzeugen konnten. 

Lösungen in Biotech und neuer Energie überzeugten

Die Fachjury des Abends bildeten Daniela Haunstein – Direktorin von Österreichs größtem Investorinnenverband invest.austria, Klaus Grössinger – CEO des in Tiro basierten Deep-Tech-Finanzierers Onsight Ventures und Markus Kainz - CEO der Investorenplattform Gateway Ventures. 

Der Preis der Jury ging an Eva Rohde von Small New World Laboratories, die als Spin-off der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität aus menschlichen Zellen abgeleitete Therapeutika entwickeln, um den körpereigenen Heilungsprozess nach Eingriffen zu verbessern. 

Das Publikumsvoting konnten David Riedl und Laurenz Sutterlüty von EnerCube für sich entscheiden. Das Start-up hat modulare und seriell gefertigte Heizzentralen entwickelt, mit denen mehrgeschossige Wohnanlagen schnell und einfach auf Wärmepumpensysteme umgerüstet werden können. 

Unterstützung durch Mentoring aus der Wirtschaft 

Besonderen Raum nahm auch wieder die Ehrung der Mentorinnen und Mentoren aus der Wirtschaft ein, die die Start-ups ehrenamtlich  durch das Programm begleitet und mit ihrer Expertise einen wertvollen Beitrag geleistet haben. 

Neben den Pitches sorgte eine spannende Diskussion zum Thema Investment Readiness für zusätzliche Impulse. Den Abschluss bildete ein entspanntes Get-Together, bei dem die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Netzwerken nutzten.  

Einen Bericht mit Informationen zu allen teilnehmenden Start-ups kann man im aktuellen Start-up Salzburg Blog nachlesen.