Messezentrum Salzburg ist auf Kurs
Wie von den Eigentümern erwartet, wirkt sich die Übernahme von RX Salzburg positiv auf die wirtschaftliche Lage des Messezentrums aus. Umsatz und Ertrag werden im kommenden Jahr kräftig nach oben klettern.
Lesedauer: 1 Minute
Mitte Juli hat das Messezentrum die Geschäfte von RX Salzburg, der ehemaligen Reed Messe Salzburg, übernommen. Damit gehören Großveranstaltungen wie die "Alles für den Gast" oder "Die Hohe Jagd & Fischerei" nun zum Portfolio des Messezentrums. "Der Zeitplan war sehr sportlich. Wir hatten nur 115 Tage Zeit bis zur Durchführung der größten Veranstaltung des Jahres, der ‚Alles für den Gast‘, berichtet Geschäftsführer Alexander Kribus.
Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2025 sind für das Messezentrum und seine Gesellschafter (Stadt und Land Salzburg sowie WKS) überaus erfolgversprechend. Der Umsatz wird voraussichtlich von 18,7 Mill. € im heurigen Jahr auf knapp 25 Mill. € steigen. Das wirkt sich auch auf die Erträge aus. „Das Unternehmen wird in der Lage sein, Investitionen und große Instandhaltungsprojekte selbst zu stemmen und ist nicht mehr von laufenden Zuschüssen abhängig“, betont Salzburgs Ex-Bgm. Harald Preuner in seiner Funktion als Eigentümervertreter des Landes.
Dank der breiteren wirtschaftlichen Basis wird das Messezentrum auch in der Lage sein, laufende Kredite aus eigener Kraft zurückzuzahlen. "Ein Zuwachs von mindestens 4 Mill. € im operativen Ergebnis schafft die Voraussetzungen, um den Schuldenstand jedes Jahr um 1 Mill. € zu reduzieren“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Bernhard Auinger.
Refinanzierung ist gesichert
Die finanziellen Vorgaben im Zusammenhang mit der Übernahme von RX Salzburg können aller Voraussicht nach eingehalten werden. Die angestrebte Refinanzierung wird bereits in wenigen Jahren erfolgen. "Für uns als Gesellschafter ist es wichtig, dass die Kalkulation hält. Demnach werden wir in vier Jahren den Kaufpreis verdient haben. Damit ist gesichert, dass die von RX übernommenen Messen auch in Zukunft in Salzburg stattfinden werden“, betont WKS-Vizepräsident KommR Peter Genser.