Salzburg ist Land der Gründungen
Der Drang zum Unternehmertum ist in Salzburg ungebrochen. Auch im ersten Halbjahr 2024 haben sich 1.296 Personen dazu entschlossen, ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Lesedauer: 1 Minute
Der Gründerwille ist in Salzburg nach wie vor sehr ausgeprägt. Die meisten Neugründungen hat es in Salzburg im ersten Halbjahr in der Sparte Gewerbe und Handwerk (40,3%) gegeben, gefolgt von Gründern im Handel (25,8%), in Information und Consulting (19,2%) und Tourismus und Freizeitwirtschaft (9%). Ebenfalls in der Sparte Gewerbe und Handwerk angesiedelt ist der Salzburger Neugründer Johannes Mitterbauer. Der Steinmetzmeister hat sich in Koppl mit einem eigenen Betrieb selbstständig gemacht. „Ich sehe viele Vorteile darin, mein eigener Chef zu sein, und kann auf meine langjährige Erfahrung in dieser Branche zurückgreifen. Als sich für mich die Chance ergab, eine eigene Firma zu gründen, zögerte ich keinen Augenblick“, sagt Mitterbauer. Diese Meinung teilt er mit 64,7% der Neugründer. 67,1% schätzen auch die flexible Zeit- und Lebensgestaltung und 61,2% machen sich laut WKÖ-Erhebung selbstständig, um mehr Verantwortung im eigenen Unternehmen übernehmen zu können.
Nachhaltige Gründungen
Dass sich Gründungsberatungen langfristig positiv auswirken, zeigen die Zahlen, denn nach drei Jahren existieren noch 80% der Unternehmen, nach fünf Jahren noch 68%. „Als Gründerservice ist es uns wichtig, auf nachhaltige Gründungen zu setzen. Darum ist die rechtzeitige Planung mit Hilfe von Experten enorm wichtig. Für Spezialthemen werden auch externe Profis zugekauft und den Gründern kostenlos zur Seite gestellt. Das Angebot des ‚one-stop-shop‘ Gründerservice wird jährlich von mehr als 1.800 Gründern sehr gut angenommen“, betont Mag. Peter Kober, Leiter des WKS-Gründerservice.
Bilddownload (© WKS/Vogl):
Foto 1: Einer der Salzburger Gründer ist Johannes Mitterbauer, der sich kürzlich mit seiner Firma „Der Steinmetzmeister“ in Koppl selbstständig gemacht hat.