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Junge Forscher begeisterten bei erster MINT-Challenge

Die besten Forschungsprojekte beim Wettbewerb der MINT-Mittelschulen wurden kürzlich in der Red Bull Arena gekürt. Den Sieg holte sich die MS Köstendorf.

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Aktualisiert am 14.09.2024

Rund 200 Mädchen und Burschen im Alter von 11 bis 13 Jahren aus den MINT-Mittelschulen des Landes, die sich  in einer schulinterner Vorauswahl durchgesetzt hatten, durften am großen Finale im Stadion in Wals Siezenheim teilnehmen. 24 Forschungsarbeiten standen zur Auswahl. In nur zwei Minuten mussten die Finalisten ihre Projekte vor Publikum präsentieren und vor allem die Fachjury überzeugen. Die Initiative der Bildungsdirektion Salzburg wurde vom Land, der Industriellenvereinigung, der WKS Sparte Industrie, MINT Salzburg sowie PeP (Pongau entwickelt Potenziale) umgesetzt.

„Die Industrie engagiert sich für Bildung, insbesondere auch in den MINT-Fächern, aus der festen Überzeugung heraus, dass sie eine unverzichtbare Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg sowie für Innovation und die Zukunft unseres Landes insgesamt bildet,“ betonte Peter Unterkofler, Obmann der Sparte Industrie in der WKS und IV-Präsident.

In mittlerweile zehn MINT-Mittelschulen werden in Salzburg Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fächerübergreifend unterrichtet. „MINT ist die Zukunft, diese Bereiche sind in der Berufswelt unheimlich gefragt und werden es auch bleiben. Der heutige freundschaftliche Wettbewerb hat gezeigt, was für ein hohes Niveau an Fachwissen durch entsprechende Spezialisierung bereits auf Ebene der Mittelschulen vermittelt werden kann,“ sagte Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.  

Ausgezeichneter Forscherdrang

Den Sieg holte sich das Forschungsprojekt von Bianca und Christoph von der MS Köstendorf. Sie entwickelten eine Anlage mit der aus Obst Strom gewonnen wurde – ein Forschungsthema, das auch andere Teams wählten. Dabei wurden Metallplätchen in Lebensmittel gesteckt, mit einem Kupferkabel verbunden und an ein Messgerät angeschlossen. Die Banane setzte sich dabei mit 1,6 Volt klar durch.

Die Plätze zwei und drei gingen an die MS Schwarzach. Ex aequo auf dem zweiten Platz landeten Manuel, der eine Laserbox aus Holz mit unterschiedlichen Spiegeln bastelte sowie Anna-Maria und Svenja mit einer Klimaanlage Marke Eigenbau, die ohne Strom funktioniert. Platz drei holte sich Nathanael mit einem innovativen Knicklicht.