Hilfe bei der Suche nach Fachkräften

Durch vielfältige Maßnahmen und ein umfangreiches Serviceangebot unterstützt die WKS ihre Mitglieder bei der Suche nach geeigneten Fachkräften auf nationaler und internationaler Ebene und bei deren Bindung an das Unternehmen.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 02.11.2023

Trotz einer sich eintrübenden Konjunktur herrscht im Bundesland Salzburg mit einer Arbeitslosenquote von 3,3% im September 2023 nach wie vor Vollbeschäftigung. Salzburgs Unternehmer:innen sehen in der Abdeckung des Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarfs eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft. Nach dem Arbeitskräfteradar 2023 sind 61,5% der Unternehmen derzeit (sehr) stark von einem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel betroffen, 82% spüren ihn in irgendeiner Form.

Themenspezifische Landingpage

Die WKS trägt diesem Umstand Rechnung. Sie widmet dem Thema Fachkräfte einen Serviceschwerpunkt und hat dazu eine umfassende Landingpage erstellt. Auf dieser finden Sie unzählige Informationen (Links zu den wichtigsten Institutionen und Behörden, Leitfäden, Informationsblätter, Checklisten, Adressen etc.) zu den Themen Mitarbeiterauswahl, internationales Recruiting, Ausländerbeschäftigung sowie Mitarbeiterbindung.

Servicepoint Ausländerbeschäftigung

Die am 1. Oktober 2022 in Kraft getretene Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte zeigt Wirkung. 2022 wurden im Bundesland Salzburg vom AMS 471 (+59% im Vergleich zu 2021) positive Gutachten erstellt, die Tendenz ist auch 2023 weiterhin steigend.

Bei dem im WKS-Bereich Sozial- und Arbeitsrecht angesiedelten Servicepoint Ausländerbeschäftigung erhalten Betriebe zentrale telefonische und persönliche Servicierung in allen Fragen der Ausländerbeschäftigung, insbesondere rund um die Verfahren zur Erlangung einer Rot-Weiß- Rot-Karte. Der WKS-Bereich informiert über die wesentlichen Verfahrensschritte bei der Erlangung einer Bewilligung und gibt praktische Tipps dazu. Um Betriebe zu unterstützen bzw. die Verfahrensdauer zu reduzieren, nehmen die WKS-Expert:innen im Bedarfsfall auch Kontakt mit den zuständigen Behörden (AMS, Bezirksverwaltungsbehörde etc.) auf.

Europaweite Vermittlung –
EURES für Unternehmen

EURES (EURopean Employment Services) ist ein Kooperationsnetzwerk zwischen der Europäischen Kommission, der Europäischen Arbeitsbehörde und den Arbeitsverwaltungen der EU/EWR-Mitgliedstaaten und der Schweiz. Hauptaufgabe ist die Unterstützung von Personen bei der Arbeitssuche sowie von Unternehmen bei der Personalsuche auf europäischer Ebene.

Neben der österreichweiten Vermittlung durch das AMS besteht die Möglichkeit, nach einer Registrierung auf der EURES-Plattform europaweit nach Lebensläufen von Arbeitsuchenden zu suchen. Beim AMS gemeldete Stellenangebote werden dann automatisch in die EURES-Plattform übertragen. Damit ist bei Interesse auch eine direkte Kontaktaufnahme mit den Betrieben möglich. Zusätzlich werden im EU/EWR-Raum regelmäßig Jobbörsen in physischer und in Online-Form veranstaltet.

Wie kommt man zu internationalen Fachkräften?

Bei der internationalen Suche nach Fachkräften stellen sich viele Fragen: Welche Länder eignen sich für die Rekrutierung, in welchen Ländern sind geeignete Fachkräfte mit den gewünschten Qualifikationen verfügbar, wie kann ich mit dem potenziellen Personal vor Ort in Kontakt treten? etc.

Vor diesen Fragen steht jedes Unternehmen, das sich mit der internationalen Rekrutierung auseinandersetzt. Mit unserem weltweiten Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA mit 100 Stützpunkten auf sechs Kontinenten unterstützen wir Sie auch beim internationalen Recruiting. Dies erfolgt in den drei maßgeschneiderten Servicepaketen „Kontakt- und Netzwerkmanagement“, „Individuelle Projektbetreuung“ sowie „Internationale Fachkräfte-Offensive“ der WKS.

Webinar zur Fachkräftesicherung

In einem WKS-Webinar am Donnerstag, 16.11.2023, von 16 bis (voraussichtlich)
16.45 Uhr, wird das Serviceangebot der WKS zum Thema Fachkräftesicherung präsentiert. Im Rahmen des Webinars wird die von der WKS erstellte, umfassende Landingpage zum Thema Fachkräfte von den Leitern der Bereiche Arbeits- und Sozialrecht sowie Handelspolitik und Außenwirtschaft, Lorenz Huber und Thomas Albrecht, vorgestellt.