Hans Gruber Familienbetriebe: Besondere Gästeerlebnisse schaffen
Die Erfolgsgeschichte der Hans Gruber Familienbetriebe begann vor über 30 Jahren mit dem Bau der Latsch’n Alm im Jahr 1980. Heute betreibt die Familie neben dem exklusiven 5-Sterne-Sporthotel Cinderella drei weitere Hotels sowie vier Almen und Stadl samt À-la-carte-Outlets.
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Nach der Errichtung des 5-Sterne-Hotels Cinderella, in das Gruber 18 Millionen Euro investierte, erweiterte er das Portfolio um weitere Häuser. Dazu zählen das 4-Sterne-Sporthotel Snowwhite, das 4-Sterne-Hotel Aurora, das 3-Sterne-Hotel Bella und das Apartmenthaus Mia – jedes mit eigenem Charakter und erstklassigem Service. Ergänzt wird das Angebot durch beliebte Après-Ski-Lokale wie die Latsch’n Alm, den Gruber Stadl und die Après-Ski-Bars Black Diamond, QuBar und Snowwhite Schirm, die für ihre gute Küche und die ausgelassene Stimmung bekannt sind.
„Ursprünglich wollte ich nicht in die Gastronomie“, erzählt Gruber. Nach dem Abschluss an der HTL für Maschinenbau war er zunächst als Maschinenbauer tätig. Doch die finanziellen Probleme im elterlichen Transportunternehmen in Radstadt führten dazu, dass 1980 die Latsch’n Alm mit kleinem Budget erbaut wurde, um die Schulden zu tilgen. „An der Gastronomie hat mich von Anfang an der direkte Kontakt mit den Gästen begeistert“, verrät er.
„Neben Mut und Freude ist die wichtigste Voraussetzung für diesen Beruf, Menschen zu mögen und Visionen zu haben. Und natürlich verläuft der Weg nicht immer geradlinig – es gibt viele Kurven. Doch das Wichtigste ist, die Arbeit nicht als Pflicht, sondern als Privileg zu sehen.“ Diese Einstellung teilt auch sein Team mit ihm. „Wenn die Stimmung passt und die Motivation da ist, dann läuft alles rund.“ Sein Ziel ist es, den Gästen nicht nur ein Zimmer, sondern auch ein Stück Heimat und Begeisterung für die Region zu vermitteln. „Wenn uns das gelingt, sind auch die Gäste zufrieden.“
Auf die Frage, wonach der Gast von heute sucht, meint er: „Die Gäste wollen das Besondere, etwas, das ihnen im Alltag fehlt. In Obertauern suchen sie das hochalpine Erlebnis, den Nervenkitzel der Berge – und es ist unsere Aufgabe, ihnen dieses Abenteuer zu bieten und dieses mit einem passenden Rahmenprogramm abzurunden.“
Luxus und Vielfalt
Doch nicht nur das Erlebnis in den Bergen ist gefragt, sondern auch der Luxus. „Wir bieten unseren Gästen vier Schwimmbäder, darunter einen Infinity Pool mit 32 Grad warmem Wasser und Blick auf die Piste“, erklärt Gruber. Die Vielfalt seines Angebots spiegelt die Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte wider. Mit fünf Hotels und mehreren Après-Ski-Hütten deckt die Gruber GmbH ein breites Spektrum ab – von Paaren bis hin zu Familien, in verschiedenen Sterne-Kategorien.
„Wir versuchen, die Bedürfnisse unserer Gäste so umfassend wie möglich zu erfüllen“, sagt er. Dazu gehört auch ein Adults-only-Bereich für Eltern, deren Kinder sich in speziellen, kinderfreundlichen Zonen vergnügen.
Rund 200 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste. „Viele sind seit den Anfangstagen dabei“, erzählt Gruber stolz. „Jeder Bereich hat seine Abteilungsleiter – von der Küche über die Rezeption bis zum Spa. Das Gesamtmanagement liegt bei uns in der Familie: Meine Frau Heli ist für den ästhetischen Teil der Hotellerie verantwortlich, und unsere Kinder Johannes und Mia sind ebenfalls involviert.“
Nachfolge gesichert
Das Geheimnis, warum es in seinem Familienbetrieb keine Probleme bei der Nachfolge gibt? „Man muss den Kindern die Freude an der Arbeit vorleben“, erklärt er. „Wenn man selbst Begeisterung zeigt, sich gerne mit Gästen unterhält und die Mehrarbeit nicht scheut, dann haben auch die Kinder Lust, den Betrieb zu übernehmen.“ Das Schöne an der Hotellerie? „Man bekommt sofort Feedback – positiv wie negativ“, sagt Gruber mit einem Lächeln.