Smart Summer: Ferienspaß mit IT und Technik
30 Salzburger Jugendliche haben auch heuer wieder am Sommerferienprogramm „Smart Summer“ teilgenommen. Dabei konnten die Mädchen und Burschen Technik selbst ausprobieren und so das Interesse für dieses Berufsfeld spielerisch entdecken.
Lesedauer: 2 Minuten
Vom 22. bis 26. Juli hatten 30 Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren wieder die Möglichkeit, in Salzburger Betrieben Technik- und IT-Luft zu schnuppern. Mit dabei waren heuer die Salzburg AG, SKIDATA, die Robert Bosch AG, eurofunk Kappacher, das W&H Dentalwerk, Porsche Informatik, ÖBB und die Universität Salzburg.
„Smart Summer ist eine tolle Möglichkeit, Jugendlichen Industrie und Technik spielerisch näher zu bringen“, betont IV-Präsident und WKS-Industrie-Spartenobmann Peter Unterkofler. „Ich sehe es als unsere Pflicht, die Jugendlichen mit ihren Talenten und Stärken zu fördern, damit wir auch in Zukunft top-ausgebildete Fachkräfte bekommen.“
Das Programm hat heuer bereits zum zehnten Mal stattgefunden. Der Obmann der WKS-Sparte Information und Consulting, Wolfgang Reiger, führt aus, dass Smart Summer auch die Lehrberufe in diesem Bereich bekannt macht. „Gerade mit einer Lehre im IT- bzw. Technikbereich haben junge Menschen vielfältige Aufstiegschancen“, betont Reiger.
Technik erleben und begreifen
Bei der diesjährigen Sommerwoche stand das Erleben und Begreifen von Technik im Vordergrund. Die Mädchen und Burschen konnten vieles selbst ausprobieren und so ihr Interesse bzw. auch ihr Talent für dieses Berufsfeld entdecken. Selbst aktiv waren die Jugendlichen u. a. beim Bauen von Windrädern, beim Programmieren von Computeranimationen oder wenn sie selbst Licht erzeugten.
„Die ganze Woche war super. Am besten hat mir das Löten und Programmieren mit Scratch gefallen. So was sollte jeder einmal ausprobieren“, sagte der 13-jährige Felix Neumair. Für ihn ist die Ferienwoche ein wichtiges Angebot: „Gerade für Jugendliche, die noch nicht wissen, was sie einmal beruflich machen wollen, ist diese Woche wertvoll. Man bekommt Einblicke in unterschiedlichste Betriebe und kann vieles ausprobieren. Ich möchte anschließend eine Lehre als Schlosser beginnen. Deswegen bin ich auch hier, weil ich viele Firmen kennenlerne und selbst Dinge ausprobieren darf.“
Auch Teilnehmerin Leonie Hohla hatte Spaß in der Ferienwoche: „Wir haben in den Workshops viel Neues ausprobiert und gelernt und bekamen einen Eindruck davon, wie die Produktion in den Betrieben abläuft. Ich bin technisch interessiert und war auch schon öfter bei der Kinderstadt dabei, am liebsten in der Metallwerkstatt.“
„Ich fand es spannend, dass wir in Produktionsbereichen sein durften, in die man normalerweise nicht hineinkommt“, war auch Teilnehmer Arno Parzer begeistert von dem Programm der Woche: „Mir hat das Löten am besten gefallen, das ist auch seit ein paar Jahren ein Hobby von mir. Ich werde die Smart-Summer-Woche meinem Freund Fabian weiterempfehlen, weil es mir großen Spaß gemacht hat und einem hier wirklich viel gezeigt wird.“
Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten
Auch die teilnehmenden Betriebe zeigten sich vom Programm überzeugt. Lehrlingsausbilder Christian Fankhauser von der Salzburg AG ist es wichtig, dass die Jugendlichen viele Ideen und Eindrücke mitnehmen können: „Smart Summer gibt uns die Gelegenheit, Jugendliche für IT und Technik zu begeistern und die benötigten Fachkräfte von morgen anzusprechen.“
Franz Burtscher, Ausbildungsleiter der ÖBB-Lehrwerkstätte, kann sich dem nur anschließen: „Die Smart-Summer-Woche ist eine tolle Initiative, bei der wir bereits seit Anfang dabei sind. Es ist uns ein Anliegen, schon junge Menschen auf das Thema Technik aufmerksam zu machen und ein Verständnis dafür zu schaffen, dass Technik für Jedermann bzw. Jederfrau zugänglich ist und im weiteren Leben ein spannender Weg sein kann. Es hat uns unheimlich Spaß gemacht, die jungen Menschen bei uns begrüßen und ihnen Einblicke in den Berufsalltag geben zur dürfen.“