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Energiegemeinschaft nimmt Fahrt auf

Die auf Initiative der WKS gegründete Energiegemeinschaft Lungau wächst und hat sich für die kommenden Monate ehrgeizige Ziele gesteckt.

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Aktualisiert am 14.09.2024

Am 9. Oktober des Vorjahres wurde die Energiegemeinschaft Lungau gegründet. Seither ist viel passiert. „Wir sind am 27. Dezember mit einem Wasserkraftwerk und drei Abnehmern in den Probebetrieb gegangen. Mittlerweile speisen drei Kleinwasserkraftwerke mit einer Jahresproduktion von insgesamt mehr als vier Millionen Kilowattstunden Strom in die Energiegemeinschaft ein. Derzeit versorgen wir bereits 85 Abnahme-Zählpunkte zu einem großen Teil mit Strom aus der Region“, erklärt Josef Lüftenegger. Er ist Obmann der Energiegemeinschaft und Leiter der WKS-Bezirksstelle Lungau. 

Die Zahl der Mitglieder ist seit Gründung der Energiegemeinschaft von 18 auf 40 gestiegen. Unter anderem sind die Fernheizwerke Mauterndorf und Unternberg sowie die Gemeinde Unternberg mit im Boot. Jüngster Neuzugang ist das Fernheizwerk Tamsweg, das nicht nur Wärme, sondern auch über vier Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt.  

Attraktive Konditionen

Neben der Salzburg AG zählt auch die Raiffeisenbank Lungau zu den Kooperationspartnern der Energiegemeinschaft, die von der WKS unterstützt wird. Größter Abnehmer ist mit jährlich rund 500.000 Kilowattstunden Strom die Iso Span Baustoffwerk GmbH in Ramingstein. Zu Testzwecken werden auch einige Privathaushalte beliefert. „Der Abnahmetarif beträgt 14 Cent pro Kilowattstunde und ist im Vergleich zu den Strompreisen der Salzburg AG sehr attraktiv“, betont Obmann Lüftenegger. „Auch Einspeiser erhalten einen besseren Preis als jenen der Abwicklungsstelle für Ökostrom.“


Bild: Das Fernheizwerk Tamsweg ist das jüngste Mitglied derEnergiegemeinschaft Lungau. Im Bild (v. l.): Obmann Maximilian Kandolf, Geschäftsführer Werner Gappmaier, Peter Sagmeister (Gemeinde Unternberg) und Josef Lüftenegger, der Obmann der Energiegemeinschaft. Foto: Hannes Perner