
1.350 Gäste bei WKS-Neujahrstreffs
Eine positive Bilanz zog WKS-Präsident Peter Buchmüller beim letzten Neujahrstreff der WKS im Lungau: „Wir konnten viele gute Gespräche mit Unternehmerinnen und Unternehmern führen. Trotz der wirtschaftlich herausfordernden Situation ist die Stimmung in der Wirtschaft positiv“.
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Rund 1.350 Hände hat WKS-Präsident Peter Buchmüller bei den insgesamt sieben Neujahrstreffs der Wirtschaftskammer Salzburg geschüttelt das sind um rund 500 Gäste mehr als im vergangen Jahr. Drei Treffs fanden im Kavalierhaus Klessheim für die Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Stadt Salzburg und dem Flachgau statt, darauf folgten weitere Treffs in den Bezirken. Beim letzten Treff in der WKS-Bezirksstelle Lungau zog Buchmüller gestern Abend eine positive Bilanz: „Außerhalb des Zentralraums kommt es sehr gut an, dass die WKS mit den Neujahrstreffs in die Bezirke geht. Sie sind für uns eine gute Gelegenheit, um mit den Unternehmerinnen und Unternehmern ins Gespräch zu kommen. Das hilft uns, unsere Interessenpolitik und unsere Serviceangebote an die Bedürfnisse unserer Mitglieder anzupassen“, sagte der WKS-Präsident. Derzeit plagen vor allem die stetig zunehmende und immer komplexer werdende Bürokratie, die hohen Arbeitskosten und der Mangel an Fachkräften die Wirtschaft.
Dennoch blickt man zuversichtlich in die Zukunft. „Im Lungau ist die Wintersaison sehr gut angelaufen. Wir hoffen natürlich, dass es so weitergeht und wir den Schwung auch für die Sommersaison mitnehmen können. Im Lungau kommen 73% des regionalen BIP vom Tourismus“, erklärte Katharina Bauer von der Omlach Betreiber GmbH & Co KG. Der KFZ-Techniker Mst. Bernhard Graggaber von der Graggaber Mobility GmbH & Co KG ist überzeugt, dass 2025 für seine Branche ähnlich positiv verlaufen wird wie 2024. „Natürlich zieht sich der Fachkräftemangel auch durch unsere Branche. Aber wir sind sehr engagiert bei der Ausbildung von Lehrlingen, die bei uns ein gutes Fundament für die berufliche Zukunft erhalten. Denn sie sind die Fachkräfte der Zukunft, die wir brauchen“, sagt Graggaber.
Bezirksstelle als Standortfaktor
Die Wirtschaft im Lungau erweist sich als widerstandsfähig, eine wesentliche Stütze ist dabei der Tourismus. Aber auch die Bauwirtschaft entwickelt sich laut Bezirksstellenobmann Bgm. Wolfgang Pfeifenberger besser als prognostiziert. Das angekündigte Auslaufen der KIM-Verordnung und weitere in Aussicht gestellte Zinssenkungen heben die Stimmung. Die WKS-Bezirksstelle Lungau hat im vergangenen Jahr mit der Energiegemeinschaft ein Leuchtturmprojekt angestoßen. Im Jahr 2024 wurden über die Energie Lungau mehr als 2 Millionen Kilowattstunden getauscht, wodurch eine Wertschöpfung von über 200.000 Euro für den Lungau erzielt wurde. Für das Jahr 2025 wird erwartet, dass die ausgetauschte Energiemenge auf das Vierfache ansteigt, was eine regionale Wertschöpfung von knapp einer Million Euro bedeutet. „Damit können wir einen stabilen und attraktiven Strompreis anbieten und wollen den Lungau langfristig energieautark machen. Das nächste Projekt ist bereits fertiggestellt: Am 1. Februar 2025 wird im oberen Stock der Bezirksstelle ein Coworking Space eröffnet.
Bilddownload (©WKS/Holitzky):
Bild: Beim Neujahrstreff im Lungau (v. l.): Unternehmer Bernhard Graggaber, Unternehmerin Katharina Bauer, WKS-Präsident Peter Buchmüller, WKS-Bezirksstellenobmann Wolfgang Pfeifenberger und WKS-Direktor-Stv. Gerd Raspotnig.