„Zwischen Lesekultur und #Booktok“: ein Wordrap mit Klaus Seufer-Wasserthal

Lesekultur:

Lesen ist nach wie vor präsent, jedoch schwer zu messen, da digitale Plattformen viel konsumiert werden. Bücher lesen erfordert jedoch mehr Konzentration und eine längere Aufmerksamkeitsspanne.

Populäre Buchgenres:

Romance und Fantasy sind besonders bei Mädchen und Frauen zwischen 13 und 28 Jahren gefragt. Empfehlungen auf Plattformen wie TikTok und YouTube fördern den Trend. Interessanterweise bevorzugen Leserinnen den Kauf in Buchhandlungen und das Lesen in der Originalsprache (oft Englisch).

Einfluss von Influencern:

#Booktok hat einen großen Einfluss. Verlage schicken Bücher an Influencer mit hoher Reichweite, um sie zu promoten.

Rolle der Buchhandlungen:

Buchhandlungen entwickeln sich wieder zu Treffpunkten – analog wie virtuell. Leseecken mit Cafés werden immer beliebter, auch in Bibliotheken.

Die Verlagslandschaft:

Salzburger Verlage sind klein, bedienen Nischen und veröffentlichen hochliterarische Werke, Sachbücher oder Reiseführer. Die Edition Tandem bietet Salzburger Autorinnen und Autoren eine Plattform.

Zukunft der Buchwirtschaft:

Die Verlängerung des Schulbuchvertrags mit der Republik bis 2032 sichert Verlagen und Buchhandlungen Stabilität. Bücher bleiben durch Medienpräsenz relevant – digital wie analog – und sind weiterhin das ideale Weihnachtsgeschenk.

Tipp: Nicht nur lesen, sondern auch vorlesen, ist gerade bei Kindern sehr wichtig und ein Tor zur Bildung.