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Weihnachtsgeschäft bleibt ein stabiler Faktor

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist im heurigen Weihnachtsgeschäft kein wesentlicher Umsatzrückgang zu befürchten. Die Ausgaben der Salzburger für Geschenke dürften sogar etwas höher sein als im vergangenen Jahr.

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Aktualisiert am 21.11.2024

Rund 430.000 Salzburgerinnen und Salzburger – das sind 89% der Bevölkerung ab 15 Jahren – haben laut einer Online-Befragung der KMU Forschung Austria vor, zu Weihnachten Familienangehörige und Freunde zu beschenken. Sie planen dafür im Schnitt 330 € ein, das sind um 10 € mehr als 2023. 

Immerhin 25% der Befragten geben an, sich in den vergangenen Wochen eingeschränkt zu haben, um bei den Weihnachtseinkäufen keine Abstriche machen zu müssen. „Das Weihnachtsgeschäft ist ein stabiler Faktor und für viele Händler ein Silberstreif am Horizont in unsicheren Zeiten“, betont KommR Hartwig Rinnerthaler, Obmann der Sparte Handel in der WKS. 

Die geplanten Ausgaben seien aber ein Stück weit von den Spitzenwerten früherer Jahre entfernt. „2011, 2013 und 2017 lagen sie noch bei 370 €.“ Rinnerthaler geht aber von einem leichten Plus im Vergleich zum Vorjahr aus: „Die 140 Mill. €, die der Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft 2023 knapp verfehlt hat, könnten heuer übertroffen werden.“

© WKS/Neumayr KommR Hartwig Rinnerthaler, Obmann der Sparte Handel in der WK Salzburg.

Fast 3,9 Millionen Packerln landen unterm Christbaum

Im Schnitt wollen die Salzburger neun Geschenke besorgen. Insgesamt werden also knapp 3,9 Millionen Packerln unter den Christbäumen liegen. 41% beabsichtigen, ihren Liebsten diesmal Kleidung bzw. Textilien zu schenken. Dahinter folgen in der Rangliste der geplanten Weihnachtsgeschenke Gutscheine (36%), Kosmetika (35%), Spielwaren (29%), Bücher (27%) und Schmuck (25%).  

Gekauft werden die Geschenke vorzugsweise bei stationären Händlern vor Ort. 53% der Konsumenten geben an, ihre Geschenke zumindest zum Teil im Internet bestellen zu wollen. Im Schnitt werden 100 € bei in- und ausländischen Online-Händlern ausgegeben. „Weihnachten ist aber nach wie vor ein Fest für den stationären Handel“, unterstreicht Spartenobmann Rinnerthaler.

Late-Shopper werden weniger

Der Anteil der sogenannten Late Shopper, die ihre Geschenke erst in der zweiten Dezemberhälfte kaufen wollen, ist gegenüber dem Vorjahr von 17% auf 13% zurückgegangen. 25% der Salzburger haben sich vorgenommen, ihre Weihnachtseinkäufe bereits in der zweiten Novemberhälfte zu erledigen. Ebenso viele wollen das in der ersten Dezemberhälfte tun. 

Bilddownload (©WKS/Neumayr)

Bild: KommR Hartwig Rinnerthaler, Obmann der Sparte Handel in der WK Salzburg.