Holzlagerung
© industrieblick | stock.adobe.com

Holzindustrie NÖ-Obmann Franz Kirnbauer: „Richtig handeln bei hochwassergeschädigten Holzbauten!“

Vom Hochwasser geschädigte Holzbauten sind schnell wieder bewohnbar, wenn richtig reagiert wird. Die NÖ Holzindustrie empfiehlt einen Leitfaden zur Sanierung.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 10.10.2024

Das Hochwasser vom September ist in einigen Regionen Niederösterreichs immer noch spürbar. Durch die Überschwemmungen wurden viele Häuser schwer in Mitleidenschaft gezogen – darunter auch viele Holzhausbauten und Holzfertighäuser. „Da gilt es richtig zu handeln. Häuser aus Holz sind nicht nur schnell gebaut, sondern nach Schadereignissen wie Überschwemmungen einfacher zu sanieren und somit auch schneller wieder bewohnbar“, weiß Franz Kirnbauer, Fachgruppenobmann der NÖ Holzindustrie in der Wirtschaftskammer NÖ.

Bei dauerhafter Feuchte ist Holz als biogenes, feuchteempfindliches Material besonders anfällig. „Wenn industriegetrocknetes Holz, wie es in Häusern verbaut ist, allerdings nur kurz dem Wasser ausgesetzt wird, nimmt es nur relativ wenig davon auf. Entscheidend ist daher, dass sofort reagiert wird. Das Wasser muss raus aus der Konstruktion“, betont Kirnbauer.

Die Holzforschung Austria hat bereits 2016 einen Leitfaden erstellt, der die wichtigsten Schritte kompakt und verständlich erklärt. Diese umfassen das Feststellen des Schadensausmaßes, Statik, Reinigung und Trocknung sowie die gesamte Sanierung der Holzbauten.

Franz Kirnbauer
© Tanja Wagner Franz Kirnbauer, Fachgruppenobmann der NÖ Holzindustrie in der Wirtschaftskammer NÖ

Foto-Download