Bürgermeister Stadler und Industrie-Spartenobmann Schwarzl übereinstimmend für rasche Verfahren und aktive Standortpolitik
St. Pöltner Bürgermeister Gast beim Industrielunch der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer NÖ
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Große Übereinstimmung zur zentralen Wichtigkeit aktiver Unternehmen für Städte, Kommunen und Regionen herrschte beim Industrielunch der niederösterreichischen Industrie mit dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler. „Wir müssen alles ausnutzen, um Betriebe zu gewinnen“, verwies Stadler vor führenden Vertretern der NÖ Industrie etwa auf das ecopoint-Service der niederösterreichischen Landeshauptstadt, über das im Vorjahr 25 Betriebsausbau- bzw. Betriebsansiedlungs-Projekte gelungen seien. „Wir müssen sowohl darauf schauen, Produktionsbetriebe zu halten wie es auch wichtig ist, neue Unternehmen anzusiedeln.“
Schwarzl drängt auf Vorrang für Projekte von überragendem öffentlichen Interesse
Sowohl Stadler wie auch Helmut Schwarzl, der Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), plädierten dafür, Betriebsanlageverfahren möglichst schnell und transparent abzuwickeln. „Wir brauchen Verfahren und eine Bürokratie mit Maß und Ziel“, so Schwarzl. „Die geltende Regulierungsdichte belastet enorm. Wir dürfen es nicht zulassen, dass der Standort in Richtung Deindustrialisierung abgleitet.“ Unter anderem plädierte Schwarzl nach deutschem Vorbild für vereinfachte Verfahren für „Projekte von überragendem öffentlichen Interesse“, etwa im Zuge der Energietransformation.