Wo die Beratung ankommt

Stil- und Rahmentüren, Kastenfenster und verschiedenste Möbel aus Holz produziert und saniert Reinhard Kraus in seiner Ein-Mann-Tischlerei in Plankenberg (Bezirk Tulln). Um beim Start in die Selbstständigkeit alles richtig zu machen, hat er sich vom Betriebsanlagenservice der Wirtschaftskammer NÖ beraten lassen.

„Ich habe schon beim Vorbesitzer in der Tischlerei gearbeitet. Als er verstorben ist, habe ich mich selbstständig gemacht und wollte einmal wissen, was Sache ist“, erzählt er. In den ersten Gesprächen mit der Bezirkshauptmannschaft und der Wirtschaftskammer NÖ stellte sich heraus, dass der bestehende Betrieb zwar baurechtlich in seinem Bestand genehmigt war, jedoch über keine aufrechte Betriebsanlagengenehmigung verfügte. Durch das Förderangebot Betriebsanlagenservices wurde er von einem Fachplaner bei der Erarbeitung der nötigen Unterlagen (Pläne, Maschinenliste, Betriebsbeschreibungen, Aussagen über die Emissionen und den Nachbarschaftsschutz, Abfallwirtschaftskonzept, etc.) unterstützt.

Technische Maßnahmen wurden vereinbart und umgesetzt

„Im Betriebsanlagenverfahren wird der Stand der Technik bezogen auf die Schutzziele der Gewerbeordnung berücksichtigt“, erklärt Harald Fischer, Leiter des Betriebsanlagenservices der WKNÖ. Zusammen mit der Bezirksverwaltungsbehörde, den Amtssachverständigen und dem Planer wurden die nötigen technischen Maßnahmen mit Bescheid genehmigt und dann von Reinhard Kraus umgesetzt. „Ich habe dabei den Maschinenpark gleich erneuert und eine moderne Absauganlage eingerichtet. Ohne die Fachkompetenz des Betriebsanlagenservices und des Fachplaners wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Sie haben den Fortbestand meines Unternehmens gesichert“, ist er dankbar.

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