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Wild: „Ein Anfang ist gemacht!“

Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder begrüßt das angekündigte Bau- und Wohnraumkonjunkturpaket, fordert aber weitere Maßnahmen.

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Aktualisiert am 27.03.2024

„Damit wurde auch für unsere Branche zumindest einmal ein Anfang gemacht, um die Krise, in welcher wir uns derzeit befinden, ein wenig abzumildern“, freut sich Johannes Wild, NÖ Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, über das Bau- und Wohnraumkonjunkturpaket der Bundesregierung.
Wichtig seien im Paket folgende Maßnahmen: die befristete erhöhte Absetzung für Abnutzung (AFA) von Wohngebäuden; die verbesserte Abschreibungsmöglichkeit von Sanierungsmaßnahmen; der Ökozuschlag für Wohngebäude und die Verlängerung des absehbaren Zeitraumes in der Liebhabereiverordnung. 
Der Wegfall von Kaufnebengebühren wie die Grundbuch- und Pfandvertragseintragungsgebühr bis zu einem Freibetrag von 500.000 Euro sollen zusätzlich die Kauftätigkeit ankurbeln. „Wir hoffen, dass besonders diese Maßnahme so rasch wie möglich ausformuliert wird, damit der Eigentumsmarkt schnell wieder angekurbelt wird“, ergänzt Wild.
Im Vergleich zu einer Wohnbaumilliarde für gemeinnützige Bauträger möge es auf den ersten Blick ein sehr kleiner Schritt für die gewerbliche Immobilienwirtschaft sein, aber man könne im Moment wirklich jede Unterstützung dringend gebrauchen, weiß der Obmann. 
Seine Forderung: „Damit günstige Landesdarlehen nicht nur privaten Hausbauenden und gemeinnützigen Bauträgern zugutekommen, braucht es jetzt auch ein Signal der Landesregierung.“ Im Fachverband und als Obmann der niederösterreichischen Fachgruppe setze er sich jedenfalls in allen Gesprächsrunden weiter dafür ein, dass die Maßnahmen rasch umgesetzt werden und weitere folgen.