Waschmaschinen-Schamanen
Ein Vater, zwei Töchter, eine Mission: Ivo, Denise und Patricia Buchheit haben sichder Nachhaltigkeit in Sachen Waschmaschine verschrieben. Erfolgreich wie sie bei ihren Reparaturen sind, kennt man die drei als die „Waschmaschinen-Schamanen“ aus Zillingdorf.
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Eigentlich ist sie Tischlerin, aber nach der Lehre hat sich Patricia Buchheit dann doch entschieden, gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Denise und Vater Ivo im Familienbetrieb zu arbeiten. Verschrieben hat sich dieser der Reparatur und dem Verkauf von Haushaltsgeräten. Bekannt ist das Trio heute in erster Linie für seine „schamanischen“ Kenntnisse bei der Reparatur von Waschmaschinen. „Den Spitznamen ‚Waschmaschinen-Schamanen‘ haben wir uns über die Jahre redlich verdient“, grinst Firmenchef Ivo. Zu verdanken haben ihn die drei ihrer Beharrlichkeit und ihrem Fachwissen: „Kauft jemand bei uns eine Maschine, dann schulen wir nicht nur am Gerät ein, sondern erläutern auch die Vor- und Nachteile verschiedener Waschmittel für das jeweilige Modell. Die Dosierung – oft ganz anders als die von Herstellern empfohlene Menge – wird dabei ebenfalls besprochen.“
Nachhaltigkeit zahlt sich aus
„Wenn sich die Bauart im Lauf der Jahre nicht grundlegend geändert hat und wenn die Teile der Maschine hochwertig sind, rentiert sich eine Reparatur in den meisten Fällen – auch wenn das Gerät schon älter ist“, bezieht Denise Buchheit Position gegen die Wegwerfgesellschaft. „Mit dem gesparten Geld lässt sich dann nicht nur etwas Besseres anfangen, es ist vor allem schön dazu beizutragen, dass es ein bisschen weniger Abfall oder Schrott auf der Welt gibt“, ergänzt Patricia Buchheit.
Alles bleibt in der Familie
Kennt man den Stellenwert von Nachhaltigkeit in dem Familienunternehmen, wundert es auch nicht, wenn die noch nicht aktuelle Firmenübergabe schon jetzt geplant und besprochen wird, damit später einmal keine betrieblichen oder zeitlichen Ressourcen unnötig verpuffen: „Auch die Wirtschaftskammer hat uns im Beratungsgespräch darin bekräftigt, eher mehr als weniger zu planen, das schadet schließlich nie“, sind sich die drei einig.
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