
Regierungsprogramm mit zahlreichen Verbesserungen für Niederösterreichs Information und Consulting-Branchen
Ecker und Dockner heben insbesondere die Notwendigkeit einer KI-Strategie, Maßnahmen im Bereich der Cybersecurity und gegen den Fachkräftemangel im MINT-Bereich hervor.
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Einen „sinnvollen Comeback-Plan, der für Niederösterreichs I&C-Branchen dringend notwendige Perspektiven für den zukünftigen Erfolg schafft“, sehen Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), und die Obfrau der WKNÖ-Sparte Information & Consulting (I&C), Ingeborg Dockner, im nun vorliegenden Regierungsprogramm. „Es geht um mehr Unternehmertum und weniger Bürokratie“, so Ecker und Dockner. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich um ihre Betriebe kümmern können und nicht durch überbordende bürokratische Auflagen daran gehindert werden.“
Aus Sicht der niederösterreichischen I&C streicht Dockner vor allem folgende Punkte hervor:
KI-Strategie entwickeln
„Österreich braucht eine mutige und ambitionierte KI-Strategie“, betont Obfrau Ingeborg Dockner. Diese Strategie soll durch transparentes Monitoring den Fortschritt messbar machen und den Innovationsstandort stärken. Die Umsetzung der KI-Verordnung muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Innovationsförderung, Datenschutz und Sicherheit sowie Bürokratieabbau herstellen. „Investitionen in Grundlagenforschung und unternehmensbezogene Forschung sind dabei von essenzieller Bedeutung für langfristige Erfolge“, so Dockner.
Cybersicherheit
„Cyberangriffe werden immer häufiger und professioneller. Sie stellen eine große Bedrohung für unsere Unternehmen dar“, erklärt Ingeborg Dockner und präzisiert: „Sie sind sogar existenzbedrohend.“ Umso wichtiger ist es, Maßnahmen zur Stärkung der Cyberresilienz und Awareness der niederösterreichischen Unternehmen zu ergreifen. „Unsere Betriebe brauchen hier ganz klar Unterstützung“, betont die Obfrau.
Finanz- und Wirtschaftsbildung
Im MINT-Bereich fehlen derzeit rund 40.000 Fachkräfte (Tendenz stark steigend). „Finanz- und Wirtschaftsbildung ist eine Voraussetzung für die Ausbildungsreife zur Fachkraft. Financial Literacy muss in den Fokus gerückt werden, um diesem Problem entgegenzuwirken“, erklärt Dockner das Ziel.
„Rasch vom Reden ins Tun kommen“
Dazu kommen zahlreiche weitere wesentliche Erleichterungen und Perspektiven, insbesondere durch die geplante, konsequente Entbürokratisierung, die NoVa-Befreiung für Klein-LKW ab 1. Juli oder das Bekenntnis der Bundesregierung zu einer Senkung der Lohnnebenkosten und zu steuerlich besser begünstigten Überstunden. „Entscheidend ist, dass wir jetzt rasch vom Reden ins Tun kommen“, betonen Ecker und Dockner die Notwendigkeit rascher Umsetzungsschritte. „Jede wachstumsfördernde Maßnahme, die wir heute setzen, gibt uns morgen mehr Spielräume und sichert den Wirtschaftsstandort nachhaltig.“
