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NÖ Immobilien: Preisdruck hat nachgelassen

In Niederösterreich liegen die Preiserhöhungen zwischen 5,56 Prozent bei Einfamilienhäusern und 8,53 Prozent für Baugrundstücke: Das zeigt der WKÖ-Immobilienspiegel 2023. Fachgruppenobmann Johannes Wild betont: „Die Steigerungen haben sich im Vergleich zum letzten Preisspiegel faktisch halbiert“.

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Aktualisiert am 13.09.2024

Niederösterreich hat einen Nachfrage-Einbruch zu verzeichnen ­– so eine Erkenntnis des soeben erschienenen Immobilienpreisspiegels 2023 des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Egal, ob es sich um Baugrundstücke, neue Wohnungen, Reihen- oder Einfamilienhäuser handelt: Der Preisdruck hat stark nachgelassen. Die Steigerungen haben sich im Vergleich zum letzten Preisspiegel faktisch halbiert. Dennoch sind sie, wenn man die letzten Jahre betrachtet, relativ hoch geblieben“, präzisiert Johannes Wild, Fachgruppenobmann der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) und Obmann-Stellvertreter des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKÖ. Konkret liegt die Preissteigerung im Bundesland zwischen 5,56 Prozent bei Einfamilienhäusern und 8,53 Prozent für Baugrundstücke.

Weitere markante Details des Preisspiegels: Jene niederösterreichischen Bezirke, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln direkt an Wien angebunden sind, haben an Beliebtheit kaum verloren. In Mödling, Baden, Bruck, Tulln, Korneuburg und Gänserndorf ist die Nachfrage weiterhin hoch und der prozentuelle Rückgang bei der Preissteigerung bei weitem nicht so hoch wie im Schnitt des gesamten Bundeslandes.

Mödling bleibt „teuerstes Pflaster“ in NÖ

In puncto Baugrundstücke, wo niederösterreichweit eine durchschnittliche Preisveränderung von plus 8,53 Prozent zu Buche steht, stechen Baden und Bruck/Leitha hervor. Hier macht der Anstieg jeweils knapp über 16 Prozent aus. Mödling ist mit 588,77 Euro pro Quadratmeter nach wie vor das teuerste Pflaster. Um diesen Quadratmeterpreis kann man etwa in Horn oder in Waidhofen/Thaya vergleichsweise bereits zehn Quadratmeter Baugrund erwerben.

Spitzenreiter bei den Wohnungspreisen (Eigentumswohnungen/Erstbezug) bleibt ebenso Mödling mit 4.043,05 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die günstigsten Preise sind in Gmünd (936,12 Euro pro Quadratmeter) zu beobachten. 

Der Immobilienpreisspiegel ist für Mitglieder der WKÖ zum Preis von 29 Euro netto (zuzüglich Versandkosten) und für Nichtmitglieder zum Preis von 39 Euro netto (zuzüglich Versandkosten) erhältlich.

Bestellungen per E-Mail an bestellung-immo@wko.at.