Erfüllung. Wertschätzung. Teamwork – das suchen die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit und darauf legen die NÖ Unternehmen – quer durch alles Branchen – großen Wert. So entsteht ein Umfeld, in dem Menschen gerne zur Arbeit kommen. Mit der Kampagne „Nicht weniger Arbeitszeit für alle“ möchte die WKO den Wert der Arbeit wieder in den Fokus rücken.
© Neuman Aluminium

Mit Stolz und Leidenschaft: Den Wert der Arbeit im Blick

Eine Verkürzung der Arbeitszeit für alle gefährdet die soziale Sicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit. Dass Arbeit Sinn stiftet und Freude macht, beweisen die NÖ Betriebe und ihre Mitarbeiter:innen täglich.

Lesedauer: 8 Minuten

Aktualisiert am 14.09.2024

Ich bin seit 18 Jahren im Unternehmen und habe es vom Lehrling bis zur Vertriebs- und Lagerleitung für Österreich und Deutschland geschafft“, sagt Sandra Reiss, greift zum Süßstoff, und erklärt weiter: „Ich mag die Arbeit bei Styx Naturcosmetic. Es ist ein innovatives Unternehmen, mein Aufgaben- und Verantwortungsbereich umfangreich, das Klima kollegial und meine Chefleute setzen großes Vertrauen in meine Fähigkeiten.“

Ich arbeite gerne bei Styx Naturcosmetic, weil es ein innovatives, vielfältiges Unternehmen. Mein umfangreicher Aufgaben- und Verantwortungsbereich macht mir sehr viel Spaß. Ich schätze die Kollegialität und die vielen Benefits des Unternehmens.  Besonders stolz macht mich das Vertrauen meiner Chefleute in meine Fähigkeiten. 

Seit 1965 widmet sich das Familienunternehmen mit rund 60 Mitarbeitern der Herstellung von zertifizierter Naturkosmetik und Bio-Schokolade. „Mir als Unternehmer ist es wichtig, dass Teamarbeit, Zusammenhalt und Wohlbefinden an erster Stelle stehen. Meine Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und gerne ins Unternehmen kommen“, erklärt Chef Wolfgang Stix. So gibt es etwa ein gratis Mittagsmenü, Goodies beim Personal-Einkauf und ein familiäres Betriebsklima.

Arbeit ist nichts Schlechtes

Nicht weniger Arbeitszeit für alle! Mit dieser Botschaft und einem Positionspapier möchte die Wirtschaftskammer (Nieder)Österreich in die Debatte rund um das Thema Arbeitszeit mehr Fakten bringen. „Weniger Arbeit bedeutet, dass weniger Menschen, weniger Steuergeld einzahlen“, bringt es Wolfgang Ecker, Präsident der WKNÖ, auf den Punkt. Damit, gibt er zu bedenken, müsse man sich die Frage stellen, wie das Gesundheits-, Bildungs- und Pensionssystem oder andere Bereiche zukünftig finanziert werden, um Wohlstand, soziale Sicherheit, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. Das betreffe auch Zukunftsinvestitionen in Innovation, Klimaschutz und Kinder.

Tägliche Höhepunkte

„Für mich ist die Arbeit als Rezeptionsleiterin in der Donau Lodge mehr als nur ein Job – hier finde ich Erfüllung. Der Kontakt mit Menschen und die Gestaltung unvergesslicher Aufenthalte sind für mich nicht nur Aufgaben, sondern tägliche Höhepunkte“, zeigt sich Kristiane Kousek stolz, einen Beitrag zum unvergleichlichen Erlebnis ihrer Gäste beitragen zu können.“ Mit der Donau Lodge und dem Babenberger Hof betreibt Karin Rosenberger zwei Häuser mit rund 35 Mitarbeitern – sechs davon sind Lehrlinge. „Es ist uns ganz besonders wichtig, jungen Menschen das Rüstzeug mitzugeben, damit sie mit ihrer Ausbildung ihren Lebensunterhalt verdienen können. Eine fundierte Ausbildung ist der Grundstock für eine Karriere“, ist Rosenberger überzeugt.

Für mich ist die Arbeit als Rezeptionsleitung in unserem 4-Sterne Hotel mehr als nur ein Job – hier finde ich Erfüllung. Der direkte Kontakt mit Menschen, das Umsetzen ihrer Wünsche und die Gestaltung unvergesslicher Aufenthalte sind für mich nicht nur Aufgaben, sondern tägliche Höhepunkte. An der Rezeption kann ich meine Liebe zum Detail voll ausleben. In kurzer Zeit ein erstklassiges Team aufzubauen und das positive Feedback unserer Gäste zu erleben, erfüllt mich mit Stolz. Es ist eine Freude, einen Beitrag zum unvergleichlichen Erlebnis unserer Gäste leisten zu können.

Gemeinsame Aktivitäten

Gegenseitige Wertschätzung und Rücksichtnahme auf persönliche Bedürfnisse steht auch bei Metallbau Schinnerl an erster Stelle. Der Metallbaubetrieb mit rund 100 Mitarbeitern produziert und montiert Bauteile aus Aluminium, Edelstahl und Stahl. „Wir legen sehr viel Wert auf Teambuilding, organisieren gemeinsame Aktivitäten, Sommerfest und Weihnachtsfeier“, erklärt Chef Harald Schinnerl. „Jeden Tag stehe ich mit meinem Team vor neuen Herausforderungen. Diese gemeinsam, so gut wie möglich bewältigen zu können, macht mich stolz“, bestätigt Florian Zapletal, Meister in der Abteilung Stahlbau. 

Ich arbeite gerne, weil ich jeden Tag mit meinem Team vor neuen Herausforderungen stehe. Stolz macht es mich, diese täglich mit ihnen so gut es uns möglich ist, bewältigen zu können. 

Teamwork ist auch beim Säge- und Hobelwerk Formholz mit 20 Mitarbeitern in Groß Gerungs zentral. „Wir haben ein Motto: Wir arbeiten miteinander – einer für alle, alle für einen“, erklärt Chef Johannes Kitzler. „Wir sind ein Team und können dennoch selbstständig arbeiten und dürfen Verantwortung übernehmen“, beschreibt Facharbeiter Franz Krauskopf die Freude an seiner Arbeit beim innovativen Unternehmen.

Ich arbeite gern mit Holz. Ich habe meinen eigenen Arbeitsbereich, kann selbstständig arbeiten und darf Verantwortung übernehmen.

Mitarbeiter – wertvollstes Gut

„Ich fühle mich hier wie daheim“, sagt Lkw-Fahrer Pawel Rypel und schwingt sich lachend hinter das Lenkrad seines Arbeitsgeräts bei Kovanda Transporte in Gerasdorf. Erdarbeiten, Abbrucharbeiten, die Gewinnung von Sand und Kies, Transporte sowie Transportbetonherstellung gehört zu den Tätigkeiten des Familienbetriebs mit rund 80 Mitarbeitern. „Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Gut, sie halten unseren Betrieb am Laufen“, betont Chef Leopold Kovanda und führt aus: „Eine gute Arbeitsatmosphäre, ein angenehmes Betriebsklima, flexible Arbeitszeiten, Aufstiegsmöglichkeiten, Familienfreundlichkeit und überdurchschnittliche Entlohnung sind für uns selbstverständlich.“

Ich fühle mich hier wie daheim.

Seine Leidenschaft leben

„Ich bin auf einer Landwirtschaft groß geworden und hatte schon immer Interesse an Maschinen und Technik. Bei Neuman Aluminium kann ich diese Leidenschaft umsetzen und meine Fachkenntnisse ausbauen“, erzählt Elektrobetriebsanlagen und Maschinenbautechniker Christian Zöchling, der kürzlich seine Lehre beim Spezialsten für die Entwicklung und Produktion hochwertiger Aluminiumteile abgeschlossen hat. „Die Lehrlingsausbildung ist unsere Zukunftsvorsorge. Wir fördern gezielt eine ganzheitliche Ausbildung, bei der auch die Weiterentwicklung persönlicher und sozialer Fähigkeiten im Fokus stehen“, erklärt Chief Human Resources Officer Elke Sima. Derzeit werden 26 Lehrlinge ausgebildet. Rund 2.800 Mitarbeitende weltweit, davon am Standort Marktl etwa 770, zählt das Unternehmen. „Ein glückliches, motiviertes Team trägt maßgeblich zur Zufriedenheit der Kunden bei. Deswegen sorgen wir für ein positives Arbeitsumfeld und investieren in die Gesundheit, Entwicklung und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter – mit zahlreichen Benefits.“

Ich habe mich für eine Lehre als Metalltechnikerin entschieden, weil es ein sehr abwechslungsreicher, interessanter und handwerklicher Beruf ist. Es macht mich stolz, als Mädchen diesen Lehrberuf erlernen zu dürfen.

Individuelle Wege und Lösungen

Eine generelle Arbeitszeitverkürzung ist aufgrund der Vielfältigkeit der Wirtschaft schlicht nicht umsetzbar. Allerdings haben schon jetzt viele Betriebe gemeinsam mit ihren Mitarbeitern individuelle Lösungen gefunden“, erklärt WKNÖ-Präsident Ecker und betont: „Wir sollten den Wert der Arbeit wieder entdecken. Wir können unsere Talente und Fähigkeiten einsetzen, unsere Leistung wird wertgeschätzt. Und wir tragen dazu bei, Wohlstand und soziale Sicherheit zu erhalten.“

Mit Freude bei der Arbeit

Mitarbeiter erzählen, warum sie gerne arbeiten und was sie stolz macht.

Ich habe immer gerne und viel gearbeitet, um meinen Lebensstil zu finanzieren. Seit 2010 bin ich bei STYX und schätze die erhaltenen Aufstiegschancen, das familiäre Umfeld und den persönlichen Kontakt zur Geschäftsführung. Es macht mich stolz, dass meine Ideen aufgenommen und in Produkten und Produktion umgesetzt werden.

Ich arbeite gerne. So kann ich viele meiner Träume verwirklichen, die mir als Kind unmöglich erschienen. Ich kann durch meinen Beruf die Welt sehen, neue Leute kennenlernen und viel erleben. Am meisten gefällt mir die Zusammenarbeit mit den Kollegen, und was ich täglich Neues lerne.

Als Quereinsteiger wurde ich hervorragend gefördert und unterstützt, als Disponent/Fahrdienstleiter trage ich Verantwortung und übernehme abwechslungsreiche Aufgaben. Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Abwicklung des täglichen Fahrbetriebes auf unseren Bahnen, diese Motivation verbindet.

Für mich ist die 40-Stunden-Woche die perfekte Aufteilung meiner beruflichen und privaten Zeit – da ich das Privileg habe, in einem traditionellen Familienbetrieb zu arbeiten. Meine Arbeitskolleg:innen sind wie Familie – diese Zeit möchte ich weder missen, noch kürzen.

Ich arbeite gerne, weil mein Job sinngebend und nicht nur eine Notwendigkeit für mich ist. Die Zusammenarbeit unter und in den Teams stellt einen großen Vorteil dar. Stolz bin ich, wenn man am Ende des Tages viele glückliche Kunden auf ihren finanziellen Wegen begleiten durfte.

Meine Aufgaben sind interessant und abwechslungsreich und ich kann mir die Tätigkeiten großteils selbst einteilen. Bei Bedarf ist auch eine flexible Arbeitszeit möglich. Ich fühle mich bei Formholz sehr wohl, die Kollegen sind nett und mir wird von den Chefleuten das nötige Vertrauen entgegengebracht.

Nachhaltigkeit liegt mir sehr am Herzen. Im Unternehmen habe ich die Chance, daran mitzuarbeiten, dass die Branche nachhaltiger wird.“ (Mario Schalko, Disponent). „An meinem Job mag ich besonders das familiäre Umfeld und Miteinander. Das ist nicht selbstverständlich. (Patrick Weber, Kalkulation).

Dass meine berufliche Laufbahn mich zu den Niederösterreich Bahnen gebracht hat, freut mich sehr, da es ein innovatives und modernes Unternehmen ist. Ich habe tolle Arbeitskolleginnen und -kollegen, der Umgang ist respektvoll und es macht Spaß, hier zu arbeiten. Ich freue mich auf die nächsten gemeinsamen Jahre!

Bei uns in der Firma ist kein Tag wie der andere. Ob Wohnzimmer, Küche oder Vorzimmer, wir freuen uns immer, etwas Neues zu schaffen und unsere Kunden glücklich zu machen. Zu sehen, wie unsere kleinen ,Anfangs“-Ideen‘ ausgereift und in höchster Qualität umgesetzt werden, macht uns bei Böhm-Mitsch sehr stolz.


Neuman ist ein vielseitiges Unternehmen mit einem starken Unternehmergeist. Ich bin stolz, hier zu arbeiten, weil es ein sehr innovativer Betrieb ist, zugleich aber der Mensch im Mittelpunkt steht. Man hat die Möglichkeit, sich selbst zu gestalten und Ideen sowie Potenziale einzubringen.

Das Besondere an meinem Job bei den Niederösterreich Bahnen ist das angenehme Arbeitsklima. Im Laufe der Zeit wurden einige meiner Kolleginnen und Kollegen sogar zu guten Freunden, die ich auch in meiner Freizeit sehr gerne treffe. In so einem Team zu arbeiten macht wirklich Spaß.

Die Arbeit im Team macht mir Spaß – jeder weiß, was zu tun ist und hilft sofort, wenn man mal ansteht. Das Schönste ist, wenn man am Ende des Tages sieht, was man als Team geschaffen hat, sei es auf den Bahnhöfen, an den Gebäudefassaden oder in anderen Bereichen – das macht mich stolz.

Ich sehe in meiner Arbeit in einem aufregenden und zukunftsorientierten Unternehmen wie Brantner den richtigen Weg für mich. Ich mag die Wertschätzung, Anerkennung, die Abwechslung und das Teamwork. Wenn Projekte und Events zur besten Zufriedenheit durchgeführt wurden, erfüllt mich das mit Stolz.