Niederösterreicher beschenken Mütter mit rund 50 Euro zum Muttertag
Blumen, Süßigkeiten, Selbstgemachtes und gemeinsame Aktivitäten: Muttertag ist nach wie vor beliebt. 59 Prozent aller Niederösterreicher:innen wollen ihren Lieben eine Freude machen: Insgesamt kann die NÖ Wirtschaft mit rund 45 Millionen Euro rechnen – um drei Millionen mehr als im Vorjahr. Bei Blumen liegen Tulpen hoch im Kurs.
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Am 12. Mai wird heuer besonders an die Mütter im Land gedacht. „Für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ist dieser Tag ein wichtiger Anlass, mit einem Geschenk Freude zu machen“, sagen dazu Franz Kirnbauer, Obmann der Sparte Handel in der WKNÖ, und Thomas Kaltenböck, Innungsmeister der NÖ Floristen. „Und für unsere Geschäfte bedeutet das natürlich wichtige Umsätze.“ Wie aktuelle Zahlen der KMU Forschung Austria zeigen, wollen 59 Prozent der Niederösterreicher:innen jemanden beschenken. Am häufigsten wird — wenig überraschend — mit 87 Prozent die eigene Mutter bedacht. 20 Prozent beschenken ihre Partner und ebenso viele ihre Schwiegermütter.
Die beliebtesten Geschenke 2024
Die Top-3-Produkte sind: Blumen/Pflanzen (54 Prozent), gefolgt von Süßigkeiten/Schokolade/Pralinen (28 Prozent), Selbstgemachtes (sei es gebastelt, gekocht oder gebacken) und Restaurantbesuche (mit jeweils 13 Prozent). Darauf folgen Dekoartikel oder personalisierte Geschenke (z.B. Fotogeschenk, Gravur, etc.) mit 11 und Parfums oder Kosmetika mit 10 Prozent.
„Mit der Sprache der Blumen lassen sich Gefühle wie Liebe oder Dankbarkeit besonders gut ausdrücken. Die Vielfalt der Natur wird von unseren Floristinnen und Floristen professionell zu einer individuellen Botschaft für die Beschenkten gemacht“, betont Thomas Kaltenböck, der Innungsmeister der NÖ Floristen. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt, dass in NÖ, entgegen den meisten anderen österreichischen Bundesländern, nicht Rosen (39 Prozent der Fälle) am häufigsten verschenkt werden, sondern Tulpen (45 Prozent). Orchideen werden in jedem fünften Fall (21 Prozent) gekauft, beliebt sind aber auch Gerbera (18 Prozent) oder Trockenblumen (15 Prozent). Das Blumenfachgeschäft ist mit 88 Prozent dabei nach wie vor der präferierte Ort, um Blumen zu kaufen.
„Es zeugt von der Qualität und Expertise unserer Fachgeschäfte, dass nach wie vor der stationäre Handel (87 Prozent) dem Kauf im Internet deutlich vorgezogen wird“, freut sich auch Franz Kirnbauer. 18 Prozent jener, die schenken wollen, greifen auch auf das Internet zurück.
Ausgaben in Höhe von insgesamt 45 Millionen Euro
Jene Niederösterreicher:innen, die schenken, geben im Durchschnitt rund 50 Euro aus. Insgesamt ist mit Ausgaben in der Höhe von 45 Millionen Euro zu rechnen, was nominell gesehen ein Plus von 3 Millionen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Für viele Niederösterreicher:innen hat der Muttertag einen wichtigen Stellenwert. 59 Prozent der Befragten wollen ihn mit der Familie feiern. „Die niederösterreichischen Fachhändler und Floristen sind hier mit ihren Produkten und ihrem Service genau die richtigen Partner“, betonen Kirnbauer und Kaltenböck.
Hintergründe zum Fest:
Während der Muttertag seinen Ursprung bereits 1914 in den Vereinigten Staaten hat, wurde er erst 10 Jahre später durch Marianne Hainisch, einer Pionierin der österreichischen Frauenbewegung, auch in Österreich initiiert. Der Muttertag, der für den niederösterreichischen Handel traditionell einen wichtigen Kaufanlass darstellt, findet heuer am 12. Mai statt. Insgesamt kann der Muttertag besonders in einem schwierigen Handelsjahr wie heuer ein wichtiger Impulsgeber für den heimischen Einzelhandel werden, ganz besonders natürlich für den Blumenfachhandel, aber auch für Drogerien, Parfümerien und den Einzelhandel mit Lebensmitteln sowie den Facheinzelhandel für Delikatessen und Getränke.