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Mit der Lehre in die Zukunft 2

Durchstarten. Sich weiterentwickeln. Höher qualifizieren. Sein eigener Chef sein. Eine Lehre bietet unzählige Chancen. Teil II: Sophie Schuster.

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Aktualisiert am 10.10.2024

Es sollte etwas „Handwerkliches“ sein. Was genau, wusste Sophie Schuster anfangs aber nicht. „Beim Tag der Lehre habe ich Mitarbeiter von Schweng Installationen mit Sitz in Mistelbach kennengelernt. Da es hier die Möglichkeit der Dualen Akademie gibt und ich nach der Matura nicht bei Null mit einer klassischen Lehre anfangen wollte, hat das Unternehmen gleich mein Interesse geweckt“, so die angehende Elektrotechnikerin: „Ich wollte dort abgeholt werden, wo ich bin.“

Mehr Chancen durch Zusatzqualifikationen

„Ich kann auf der Baustelle, aber auch als Technikerin im Büro arbeiten – durch die Qualifikationen in der Berufsschule, meine Ausbildung am Gymnasium und die Zusatzqualifikationen über die Duale Akademie“, nennt Schuster die Vorteile. Besonders freut sie sich auf das Auslandspraktikum, das Teil der Dualen Akademie ist. Herausfordernd für die Mistelbacherin ist der lange Weg in die Berufsschule nach Linz. „Und ich muss mich noch ein wenig an die bisher ungewohnte körperliche Anstrengung gewöhnen“, verrät sie. „Mein Traum war es, mit den Händen zu arbeiten. An der Elektrotechnik gefällt mir, dass der Arbeitsalltag immer neue Herausforderungen mit sich bringt – sei es Leitungen anschließen, Fehler finden oder individuelle Elektroinstallationen von Beginn an zu projektieren. Jede Baustelle ist anders. Ich mag die Denkarbeit, die notwendig ist, um Elektroinstallationen sorgfältig zu planen und umzusetzen.“

Mehraufwand, der sich lohnt

„Die Duale Akademie ist eine gute Möglichkeit, eine zusätzliche Gruppe potenzieller Mitarbeiter anzusprechen“, weiß Geschäftsführer Lukas Wickenhauser. Die Kandidaten haben schon maturiert, sind älter, reifer – das gestalte die Zusammenarbeit sehr effizient. „Wir profitieren außerdem von den Zusatzqualifikationen, die Sophie bei den WIFI-Kursen erlernt.“ Herausfordernd für das Unternehmen sind aber der administrative und finanzielle Mehraufwand durch die Ausbildung. „Mit Sophie haben wir eine zuverlässige, smarte und handwerklich geschickte Kandidatin gefunden, bei der sich der Mehraufwand definitiv lohnt.“
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