Nachfolger Matthias Harreither-Fried
Matthias Harreither-Fried erzählt, warum er und seine Frau Karin eine kleine Landwirtschaft samt Wirtshaus übernommen haben.
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Junge Wirtschaft NÖ: Was hat dich motiviert, den bestehenden Betrieb zu übernehmen?
Matthias Harreither-Fried: Meine Frau und ich wollten eine kleine Landwirtschaft und dazu ein Restaurant aufbauen, in dem wir unsere Tiere und unser Gemüse in die Küche miteinbringen können. Daher haben wir eine Anzeige in der Zeitung „Landwirt“ aufgegeben. Daraufhin meldete sich Familie Harreither bei uns und wir besichtigten den Betrieb.
Wie habt ihr euch auf die Übernahme des Unternehmens vorbereitet?
Da wir einige Zeit in verschiedenen Betrieben in Salzburg, Tirol und in der Schweiz gearbeitet haben, kannten wir schon einige Tipps und Tricks, um einen Betrieb zu führen.
Was war der größte Unterschied zwischen deinen Erwartungen und der Realität der Betriebsübernahme?
Meine Erwartungen waren sehr hoch. In der Realität kann ich sagen, dass es extrem viel Arbeit und sehr zeitaufwendig ist.
Wo hast du Unterstützung gesucht und welche Hilfestellung hast du während des Übernahmeprozesses erhalten?
Unsere Eltern waren die größte Unterstützung. Ohne sie hätten wir das sicher nicht so geschafft.
Welche Veränderungen hast du nach der Übernahme im Unternehmen eingeführt?
Zuerst haben wir den Innenbereich umgebaut, da die Einrichtung doch sehr veraltet war. Heuer haben wir uns dem Gastgartenbereich gewidmet.
Junge Leute, die an eine Betriebsnachfolge denken,
… sollten auf jeden Fall Liebe zum Beruf und starke Nerven mitbringen.
Eine Betriebsnachfolge ist kein gemachtes Nest, weil
…wir eigentlich alles von neu auf aufbauen.