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© Cathérine Hülmbauer

WKNÖ-Aktion: Lkw der Fahrschule Steinmetz bei der Mittelschule Traiskirchen – im Dienst der Verkehrssicherheit

Die Aktion des NÖ Güterbeförderungsgewerbes hat 2024 neuerlich Fahrt aufgenommen, um den Jugendlichen Wissenswertes zum Lkw und besonders auch das Thema Sicherheit im Straßenverkehr näher zu bringen. Neu ist eine Urkunde, die die teilnehmende Schule als „besonders um die Verkehrssicherheit der SchülerInnen bemühte Einrichtung“ auszeichnet.

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Aktualisiert am 10.06.2024

Dass der Lkw unerlässlich ist, davon geht jeder aus. Warum das aber so ist, wissen Jugendliche aber eher selten. Wie etwa, dass neun von zehn Lebensmitteln mit dem Lkw gebracht werden, oder dass besonders die Lkw mittlerweile äußerst strengen Emissions-Standards genügen. Gemeinsam mit einem Unternehmen der Region wird dieses Wissen niederösterreichischen Schülerinnen und Schülern der Mittelschulen in speziellen Workshops nähergebracht. So durften die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen im Rahmen der "Friends on the Road"-Initiative einen Blick in die Welt der Logistik und der internationalen Transportrouten machen.

Theorie und Praxis mit der Fahrschule Steinmetz in der MS Traiskirchen

Im Praxisteil konnten alle Jugendlichen den Lkw selbst erkunden und erleben, dass es trotz der zahlreichen Spiegel Bereiche gibt, die Lkw-Fahrer:innen einfach nicht einsehen können. Fahrlehrer Ludwig Manhart (Fahrschule Steinmetz) beantworteten die vielen Fragen der Schüler:innen. Er ließ die Mädchen und Burschen auch Lkw-Cockpit-Luft schnuppern und die vielen Funktionen der Fahrerkabine selbst ausprobieren, sodass sie den Lkw hautnah erleben konnten - wobei die Hupe besonderen Anklang fand.
Veranschaulicht wurde der „Tote Winkel“ mit Bodenkennzeichnungen und einer praktischen Überprüfung durch die Schüler:innen im Führerhaus selbst. So wurde klar, wo man sich als Fußgänger:in oder Fahrradfahrer:in am besten aufhält, um gesehen zu werden. 

Zusätzlich zur Verkehrssicherheit diskutierte Workshop-Leiterin Cathérine Hülmbauer weitere zentrale Themen in der Klasse: Kosten, Nutzen, Umweltverträglichkeit und wie unser Leben ohne Lkw quasi zusammenbrechen würde, weil die Eisenbahn-Schienen eben nicht bis zum Supermarkt führen. „Neben der Tatsache, dass wir unseren Lebensstandard ohne Transportwirtschaft so nicht leben könnten, ist uns die Sicherheit im Straßenverkehr – ganz besonders für Kinder und Jugendliche - ein äußerst wichtiges Anliegen,“ erklärt Markus Fischer, Fachgruppenobmann des NÖ Güterbeförderungsgewerbes in der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Urkunde bestätigt:  Um Verkehrssicherheit besonders bemühte Schule

Zum Abschluss überreichte Ludwig Manhart eine Urkunde an Direktor Dietrich Reinfrank und Direktor-Stellvertreter Martin Writzmann, die die Schule als „besonders um die Verkehrssicherheit der SchülerInnen bemühte Einrichtung“ auszeichnet.

Eckdaten

Gestartet wurde die Aktion bereits 2016 von der Fachgruppe „Güterbeförderungsgewerbe“ der Wirtschaftskammer NÖ. Wurden vorerst ausschließlich Volksschulen besucht, zählen seit Mai 2019 auch die Mittelschulen zu den Anfahrtszielen der Aktion.

Bis jetzt erreichte die Aktion insgesamt weit mehr als 9.000 Schülerinnen und Schüler (Volksschulen und Mittelschulen gemeinsam).

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© Cathérine Hülmbauer V.l. Direktor Dietrich Reinfrank, Fahrlehrer Ludwig Manhart und Direktor-Stellvertreter Martin Writzmann mit Schüler:innen der Mittelschule Traiskirchen.