Portrait Tobias Wohlfahrt
© Wohlfahrt

Erfolgreich mit der HTS: Tobias Wohlfahrt

Tobias Wohlfahrt war von 2019 bis 2023 an der HTS St. Pölten und ist heute Demi Chef de Partie am Saucier im Landhaus Bacher in Mautern.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 20.03.2025

Welche beruflichen Stationen haben Sie durchlaufen?

Tobias Wohlfahrt: Nach der Schule habe ich relativ zeitnah im Hotel Schachner in Maria Taferl angefangen. Nach einem halben Jahr im Hotel Schachner bin ich zum Bundesheer einberufen worden. Seit Mai 2024 arbeite ich im Landhaus Bacher in Mautern an der Donau.

Wie würden Sie Ihre Tätigkeit und Ihren Arbeitsalltag beschreiben?

Das Landhaus Bacher ist ein familiengeführtes Restaurant und legt sehr viel Wert auf die Mitarbeitenden, auf die heimischen Produzent:innen und Lieferant:innen sowie auf die hervorragende Qualität der Lebensmittel. Die Tätigkeiten als Saucier im Landhaus Bacher sind sehr abwechslungsreich und beinhalten sehr viele Aufgaben. Vom Ansetzen von Saucen und Veloutés bis zum Filetieren und Vorbereiten von Fisch und Meeresfrüchten. 

Wie sehen Sie Ihre Zukunft?

Ich versuche, so viel wie möglich mitzunehmen für meine Zukunft. Von Rezepten, verschiedenen Zubereitungsmethoden, Inspiration und wie man Produkte richtig verarbeitet, um den besten Geschmack zu bekommen. Vor allem auch die Wertschätzung von erstklassigen Produkten. Beruflich sowie privat ist es mein Ziel, viele verschiedene Kulturen und deren Kulinarik kennen zu lernen und natürlich dann auch dort zu arbeiten.

Wie haben Sie Ihre Schulzeit erlebt?

Meine fünf Jahre in der HTS waren wirklich „leiwand“. Es herrschte immer ein gutes Klima zwischen den Schüler:innen und Lehrer:innen. Vor allem die Unterrichtsgestaltung der meisten Lehrer:innen muss ich hervorheben: Sie bestand nicht nur aus "stumpfer" Theorie, sondern auch aus praktischen Aufgaben, die oft auch sehr lustig waren. 

Gibt es besondere Erinnerungen?

Der Kulturausflug nach Berlin, die Reise nach Paris sowie die exklusive Führung durch das Stift Melk und vieles mehr sind Sachen, an die ich mich sehr gerne zurückerinnere.

Wie hat Ihnen die Tourismusschule bei Ihrer gegenwärtigen Tätigkeit geholfen?

Ich glaube, dass durch den Praxisunterricht in der Küche sowie im Service ein sehr guter Grundstein gelegt wird, um sich danach selber weiter zu entwickeln: Von richtigen Serviceabläufen sowie dem Flambieren vor dem Gast bis hin zum richtigen Ansetzen einer Suppe oder einer Sauce. 

Was würden Sie Schulinteressierten raten?

Das man vor allem die Infoabende sowie den Tag der offenen Tür besucht. Man bekommt nicht nur einen eigenen Guide und einen sehr guten Einblick in die Schule, sondern kann auch auf verschiedenen Stationen praktisch sowie theoretisch mit den Schüler:innen und Lehrer:innen zusammenarbeiten, interagieren und sich informieren. Sollten dann irgendwann die ersten Praktika bevorstehen, rate ich, möglichst verschiedene Stationen anzuschauen, um alle Seiten der Gastronomie kennen zu lernen und diese besser zu verstehen.

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