Gruppe
© Florian Braun

Entdeckungsreisen in ganz NÖ am Welttag der Fremdenführer

Starke Saison 2024 – themenspezifische Führungen immer beliebter – viele, kostenlose Spezial-Veranstaltungen zum Welttag am 8./9. März

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 28.02.2025

Die rund 155 niederösterreichischen Fremdenführer:innen blicken auf eine sehr erfolgreiche Saison 2024 zurück und erwarten auch heuer ein starkes Jahr mit weiteren Zuwächsen. „Wir konnten in allen Regionen ein deutliches Plus verzeichnen. Besonders erfreulich war es, den Bundeskongress der Fremdenführer im November 2024 in St. Pölten auszurichten. Mehr als 100 Kolleg:innen aus ganz Österreich konnten sich vom vielfältigen Führungsangebot in St. Pölten und der Region Traisental überzeugen", berichtet Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der niederösterreichischen Fremdenführer in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ).

Auch für die kommende Saison sind die Erwartungen hoch. „Wir sehen eine steigende Nachfrage nach themenspezifischen Führungen – besonders Kulinarik, Kultur, Wandern und Radtouren erfreuen sich großer Beliebtheit", so Jonasch-Preyer. Zudem verzeichne man eine klare Tendenz hin zu kleineren, übersichtlichen Gruppen mit mehr Individualität sowie steigendes Interesse an Geheimtipps abseits der klassischen Hot Spots.

Ein gutes Miteinander von Gästen und Einheimischen

Ein zentrales Thema der Branche ist die gezielte Steuerung der Touristenströme. „Overtourism, insbesondere in der Wachau, ist eine Herausforderung. In Orten wie Dürnstein muss es uns gelingen, ein besseres Miteinander zwischen Einheimischen und Besucher:innen zu fördern. Die Gäste gut zu betreuen und auf die Anrainer Rücksicht zu nehmen“, erklärt Jonasch-Preyer. „Hier leisten geprüfte Fremdenführer:innen einen wichtigen Beitrag. Wir verfügen nicht nur über umfassendes Wissen, sondern auch über Erfahrung, Organisationstalent und Teamfähigkeit. Wir kennen neuralgische Punkte und sorgen dafür, dass Einheimische nicht unnötig beeinträchtigt werden, indem wir unsere Gäste gezielt sensibilisieren.“

„Wir sind ein reglementierter Beruf“

Darüber hinaus müsse der Berufsstand der Fremdenführer:innen stärker sichtbar gemacht werden. „Wir müssen unsere Qualitäten und den Unterschied zwischen geprüften Guides und Pfuschern noch klarer kommunizieren. Es handelt sich um einen anerkannten Beruf mit hohen Qualifikationen, der – wie jedes andere Handwerk – angemessen entlohnt werden muss. Das Pfuschertum werden wir weiterhin entschieden bekämpfen“, stellt Jonasch-Preyer klar und erklärt: „Was viele nicht wissen: Fremdenführer üben ihren Beruf nicht als Hobby aus. Das Fremdenführer-Gewerbe setzt eine umfassende fachliche Ausbildung und eine fordernde theoretische und praktische Prüfung voraus, die zum Teil in einer Fremdsprache abgelegt werden muss. „Das garantiert unseren Gästen aber auch Qualität und Expertise.“

Welttag mit vielen Highlights

„An neun Standorten in ganz Niederösterreich gibt es ein abwechslungsreiches Programm. In der Landeshauptstadt St. Pölten stehen Mittelalter-Führungen auf dem Programm, im Kremstal kann man eine Kulturwanderung unternehmen und in Wiener Neustadt wird die Entwicklung von der Herzogsstadt zur Kaiserresidenz beleuchtet – um nur einige Beispiele zu nennen.“

Das gesamte Programm gibt es hier: www.noe-vienna-guides.at/de/welttag

Elisabeth Janosch-Preyer
© Fotostudio Semrad Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der niederösterreichischen Fremdenführer
Gruppe
© Florian Braun Auf Entdeckungsreise in ganz NÖ – am Welttag der Fremdenführer am 8. und 9. März.

Foto-Download