Serie erfolgreich integriert, Berufsfotograf Emil Jovanov
© Selbstporträt Emil Jovanonv

Einzigartigkeit abbilden

Serie erfolgreich integriert: Vor dem Krieg in Bosnien und Herzegowina geflüchtet, betreibt Emil Jovanov heute in Horn im Waldviertel ein erfolgreiches Fotostudio.

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Aktualisiert am 14.09.2024

"Wenn ich meine Kunden mit dem Ergebnis positiv überraschen kann und sie zum Fan meiner Arbeit werden – das ist das Schönste für mich als Unternehmer und Fotograf.“ Emil Jovanov dreht das Objektiv an seiner Kamera fest, hält kurz inne und meint: „Mein Ziel ist es, hochwertige Bilder und Videos zu schaffen, die die Menschen, ihre Marke und Produkte optimal präsentieren. Ich bin darauf spezialisiert, die Persönlichkeit und die Einzigartigkeit jedes Kunden durch meine Fotografie und Videoproduktionen herauszustellen und hochwertige Bilder zu kreieren, die Persönlichkeit und Einzigartigkeit widerspiegeln.“

Ein breites Spektrum an Dienstleistungen

1992 ist Jovanov mit seiner Familie während des Krieges in Bosnien und Herzegowina nach Österreich geflüchtet. Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien kam die Familie in eine Unterkunft nach Eggenburg. „1995 sind wir nach Horn umgezogen, wo wir uns bis heute sehr wohl fühlen“, erzählt der Fotograf, der sich 2023 den zweiten Platz beim NÖ Landespreis in der Kategorie Hochzeitsfotografie sichern konnte und 2021 sowie 2022 für den World Photographic Cup nominiert war. „Als Berufsfotograf im Waldviertel muss man ein breites Spektrum an Dienstleistungen anbieten. Ich biete Businessportraits, Produktfotografie, Content-Erstellung für Web und Social-Media-Marketing, Hochzeitsfotografie sowie Videoproduktionen an.“

Integration ist das Schlüsselwort

Die Selbstständigkeit, so Jovanov, kann nur mit großem Selbstbewusstsein, einem langen Atem und „in meinem Fall mit großer Unterstützung der Familie geschafft werden.“ Menschen, die nach Österreich kommen, rät er, „sich gesellschaftlich und sozial zu engagieren, die Sprache so schnell wie möglich zu lernen, sich weiterzubilden und das, was man tut, so gut wie möglich zu machen. Man muss bereit sein, sich persönlich weiterzuentwickeln, so entstehen die notwendigen Netzwerke und Chancen.“