WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker
© Rita Newman

WKNÖ-Ecker/Schedlbauer: Verkehrsinfrastruktur Voraussetzung für einen starken Wirtschaftsstandort

„Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich und ein wesentlicher Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region“, ist Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ), überzeugt.

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Aktualisiert am 20.12.2024

Ohne zuverlässige Energieversorgung, leistungsfähige Verkehrswege und moderne Telekommunikation wäre eine spezialisierte Volkswirtschaft nicht denkbar. „Eine effiziente Verkehrsinfrastruktur senkt die Transport- und Mobilitätskosten und trägt somit maßgeblich zum Wohlstand bei. Dazu kommt, dass auch im digitalen Zeitalter die physische Verkehrsinfrastruktur unverzichtbar ist“, betont Johannes Schedlbauer, Direktor der Wirtschaftskammer NÖ.

S8: Rasche Umsetzung notwendig

Die geplante S8 ist eine wichtige Lebensader für das Marchfeld und für Betriebe sowie die Bevölkerung unbedingt notwendig. „Es muss jetzt alles getan werden, dass die S8 errichtet werden kann. Für eine rasche Umsetzung ist es notwendig, neben dem Rechtsweg parallel auch alternative Planungen unter Berücksichtigung des Naturschutzes vorzunehmen. Damit kann auch bei einem negativen Urteil eine zeitnahe Entlastung in der Region gewährleistet werden“, ist sich die WKNÖ-Spitze einig.

Wichtigste Forderungen im Überblick:

  • Marchfeld-Schnellstraße: Die S 8 in Verbindung mit der S 1 ist essenziell für die Infrastruktur von Wien und ihrer wirtschaftlichen Einzugsgebiete.
  • Lobautunnel: Eine zusätzliche Donauquerung entlastet die A4 und die A23.
  • Traisental-Schnellstraße: Die S 34 verbessert die Anbindung an die A 1 Westautobahn und reduziert den Verkehr auf der B 20 in St. Pölten.
  • Verlängerung ab Knoten Eisenstadt: Die hochrangige Verlängerung der A3 vom Knoten Eisenstadt bis zum Grenzübergang Klingenbach und der Anschluss an Sopron stärken den Wirtschaftsstandort.
  • Neue Donaubrücke Mauthausen: Der Bau der neuen Donaubrücke Mauthausen sorgt für eine leistungsfähige Verbindung zwischen den Bezirken Perg (Oberösterreich) und Amstetten (Niederösterreich) und stärkt die Vernetzung beider Wirtschaftsregionen.
  • Schieneninfrastruktur: Zur Beschleunigung und Kapazitätserweiterung braucht es auf mehreren Bahnverbindungen weitere Maßnahmen.

Das neue Positionspapier „Verkehrsinfrastruktur“ ist Teil der Serie „Unser Standpunkt“ der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Diese wird laufend weiter um konkrete Themen ergänzt. Weitere Informationen dazu finden sie hier: wko.at/noe/standpunkt

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker
© Rita Newman WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker (rechts) und WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer

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