WKNÖ-Präsident Ecker: Weiter gelockerte Vergaberegeln „wichtiges Signal für unsere regionale Wirtschaft“
Bessere Chancen für kleinere Unternehmen – Win-Win-Situation für Wirtschaft und öffentliche Auftraggeber
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Als „wichtiges Signal für unsere regionale Wirtschaft“ begrüßt Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), die nunmehr erfolgte Verlängerung der so genannten Schwellenwerteverordnung. Öffentliche Aufträge können damit bis zu gewissen Grenzen weiter rascher und unbürokratischer vergeben werden. „Das erhöht vor allem auch für kleinere regionale Betriebe die Chancen, bei öffentlichen Vergaben zum Zug zu kommen“, betont Ecker. „Ich appelliere an alle politischen Entscheidungsträger, bei ihren öffentlichen Aufträgen die Möglichkeiten für regionale Vergaben zu nutzen und damit unsere Unternehmen in der Region zu stärken.“
Durch die Verlängerung der Schwellenwerteverordnung bis Ende 2025 können Bund, Länder und Gemeinden Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu einem Wert von 100.000 Euro netto direkt an Unternehmen vergeben. Auch das unbürokratische „nicht offene Verfahren ohne Bekanntmachung“ mit drei Unternehmen im Baubereich ist damit bis zu einer Million Euro netto zulässig. Wäre die Verordnung nicht verlängert worden, wären direkte Vergaben nur mehr bis zu einem Auftragswert von 50.000 Euro und nicht offene Vergabeverfahren ohne Bekanntmachung im Baubereich nur mehr bis zu einem Wert von 300.000 Euro zulässig gewesen.
„Es ist wichtig, dass es sowohl für Unternehmen wie auch die Vergeber von öffentlichen Aufträgen nun Rechtssicherheit zur Fortführung der gelockerten Schwellenwerte gibt“, unterstreicht Ecker. „Regionale Vergaben und verbesserte Chancen für kleinere Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen zu kommen, sind eine Win-Win-Situation für beide Seiten – für unsere Wirtschaft und für die öffentlichen Auftraggeber Kommunen, Land und Bund.“