WKNÖ-Sares zu Finanzausgleich: Wichtiger Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung und Stärkung frühkindlicher Bildung
Erfolg für WKNÖ und Frau in der Wirtschaft: Jahrelanger Einsatz hat sich gelohnt – Fokus auf gezielte qualitative Verbesserungen richten.
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„Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung und Stärkung der frühkindlichen Bildung“, kommentiert Vera Sares, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW) die aktuelle Einigung von Bund und Ländern zum Finanzausgleich. Mehr als 4,5 Milliarden Euro werden bis 2030 zur Verfügung gestellt, um den schon dringend benötigten flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung voranzutreiben.
Damit soll eine Lücke im Betreuungsangebot, vor allem bei den unter Dreijährigen, geschlossen werden. „Die Regierung hat unsere konsequenten Forderungen aufgegriffen. Unser jahrelanger Einsatz hat sich nun endlich gelohnt. Immerhin ist jeder in Kinderbetreuung investierte Euro eine Investition in unsere Zukunft“, betont Sares. Im Detail umfasst das den flächendeckenden Ausbau des Betreuungsangebotes und eine Verbesserung der Öffnungszeiten, die mit einem Vollzeitjob vereinbar sein müssen.
Die FiW-Landesvorsitzende fordert auch qualitative Verbesserungen: „Elementarpädagogik ist das Fundament für das spätere Leben. Elementare Bildungseinrichtungen, Tageseltern oder Kinderkrippen sind neben der Familie die ersten Bildungsorte. Umso wichtiger ist es, unseren Kindern eine erstklassige frühkindliche Bildung zu ermöglichen. Denn diese Bildung bildet die Basis für Erfolg und Chancengerechtigkeit.“
Sares: "Funktionierende Kinderbetreuung sorgt für Chancengleichheit“
Darauf hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) auch in ihrem im August vorgestellten Stufenplan hingewiesen und gemeinsam mit Expert:innen konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Ganz wesentlich für Sares: „Eine funktionierende Kinderbetreuung sorgt für Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern. Nur wenn sich Eltern auf die funktionierende Betreuung ihrer Kinder verlassen können, können sie auch gleichberechtigt ihrer Arbeit und ihren Karrieren nachgehen.“
Gerade vor dem Hintergrund des akuten Arbeitskräftemangels sei eine gut ausgebaute Kinderbetreuung das Gebot der Stunde. „Österreichs Frauen sind heute so gut ausgebildet wie noch nie. Wir können es uns nicht leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten. Denn leider wissen wir: Es sind noch immer mehrheitlich die Frauen, die den schwierigen Drahtseilakt zwischen Familie und Beruf zu meistern haben“, sagt Sares und unterstreicht: „Von der Einigung zum Finanzausgleich profitieren Kinder, Eltern, Betriebe und Gesellschaft gleichermaßen. Entscheidend sind jetzt die genaue Ausgestaltung und eine rasche Umsetzung der Maßnahmen.“