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Sparte Industrie

Technologie

Lesedauer: 3 Minuten

15.04.2025

Die Quantum Sensing Linz 2025 findet am 29. April 2025 an der Johannes Kepler Universität Linz statt. Das Event bringt führende Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen der Industrie sowie interessierte Stakeholder zusammen, um die neuesten Entwicklungen und Anwendungen der Quantensensorik zu beleuchten.

Besucher:innen dürfen sich auf hochkarätige Keynotes und Fachvorträge von nationalen und internationalen Expert:innen freuen. Die Konferenz bietet spannende Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Anwendungsbereiche der Quantentechnologie – von innovativen Verfahren zur zerstörungsfreien Materialprüfung über die Detektion von Mikroplastik bis hin zu hochpräzisen Sensoren für Navigation und Weltraumeinsätze.

Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Wann: 29. April 2025; 13:30 - 20:00

Wo: Festsaal | JKU Uni-Center | Altenberger Straße 69 | 4040 Linz

Bereits zum siebten Mal beleuchtet “Made in Austria (MiA) IndustriePANEL: Zukunft Produktionsarbeit Österreich“ 2025 die aktuelle Situation und zukünftige Herausforderungen heimischer Produktionsarbeit.

Sie sind eingeladen, ihre Erfahrungen zur Situation des eigenen Unternehmens, des Marktes, der Wettbewerbsfähigkeit und zum Stand der Digitalisierung zu teilen. Im Vergleich zu den Vorjahren deuteten bereits die Ergebnisse des MiA-IndustriePANEL 2024 auf die schwierige Situation des produzierenden Sektors hin. Erstmals zeigten die Ergebnisse der Panelbefragung eine deutliche Verschlechterung der Geschäftslage und der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen produzierenden Unternehmen.

Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung einer kontinuierlichen Analyse der Perspektive der Produktionsunternehmen. Um langfristige Trends und Veränderungen verlässlich abzubilden, basiert die Befragung auf einem standardisierten Fragenkatalog, der jährlich durch aktuelle Schwerpunktthemen ergänzt wird. Im Jahr 2025 sind dies die Themen EU AI-Act, Arbeitsmodelle und Kreislaufwirtschaft.

Die Ergebnisse werden am Montag, den 13. Oktober 2025 im Rahmen des MiA-IndustrieFORUMs an der TU Wien präsentiert.

Weitere Informationen, sowie die Möglichkeit der Teilnahme finden Sie hier.

Hochleistungsfaserlaser sind ein vielseitig einsetzbares Werkzeug für zahlreiche technologische Anwendungen, wie etwa in der Materialbearbeitung oder Langstreckenkommunikation über Freistrahlstrecken. Besonders über extreme Distanzen – etwa von der Erde zu Satelliten – spielt die Wahl des richtigen Spektralbereichs eine entscheidende Rolle. Der Bereich oberhalb von 2030 nm gilt als besonders gut geeignet, da die Atmosphäre dort wenig Verluste verursacht und gleichzeitig weniger Gefahr von Reflexen ausgeht.

Forschende des Fraunhofer IOF haben ein System aus drei Hochleistungs-Thuliumfaserlasern, die Licht im Spektralbereich von 2030-2050 nm emittieren und eine Ausgangsleistung von 1,91 kW erreichen entwickelt. Das ist beinahe doppelt so viel, wie bei herkömmlichen Systemen (~1,1kW). Diese Technologie wird nun konsequent weiterentwickelt.

Zentral dabei ist das Prinzip der spektralen Strahlkombination (Spectral Beam Combining, SBC). Dabei werden Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen unter angepassten Winkeln auf spezielle optische Reflexionsgitter gestrahlt. Durch die Beugung werden die Laserstrahlen so zu einem einzigen Strahl kombiniert. Dies ermöglicht eine Leistungssteigerung des Faserlasersystems und erhält gleichzeitig die Strahlqualität und dadurch die gute Fokussierbarkeit des Laserstrahls.

Bisherige Systeme stoßen bei hohen Leistungen auf physikalische Grenzen, insbesondere durch Überhitzung aufgrund niedriger Kombinations- und Lasereffizienzen. Das Team des Fraunhofer IOF hat diese Herausforderungen mit neuen, effizienteren Einzelquellen und verbesserten Kühlsystemen gelöst. So ermöglicht eine spezielle Verbindungstechnik für Fasern, das sogenannte »kalte Spleißen«, eine verlustarme Faser-zu-Faser- Überkopplung und effektive Temperaturregulierung.

Eine weitere Schlüsselkomponente ist ein speziell entwickeltes Beugungsgitter mit einer Effizienz von über 95 Prozent und exzellenter thermischer Leistungsfähigkeit.

Die entwickelten Hochleistungs-Thuliumfaserlaser eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, darunter medizinische Verfahren, Polymerverarbeitung sowie optische Datenübertragung. Ein wichtiger Vorteil der Laser ist die verbesserte Augensicherheit. Streulicht mit einer Wellenlänge von 2 µm wird von der Hornhaut absorbiert und erreicht nicht die empfindliche Netzhaut, was einen sichereren Einsatz in industriellen und medizinischen Anwendungen ermöglicht.