Kärntner Wirtshauskultur startet in Pörtschach ins neue Jahr
Zufrieden mit 2024, voll Tatendrang für das neue Jahr: Die Kärntner Wirtshauskultur lud am Mittwoch zu Generalversammlung und Neujahrsempfang in das Restaurant Magnolia nach Pörtschach. Vom Land wünscht sich der Verein mit seinen 95 Mitgliedsbetrieben Unterstützung für die bodenständige Gastronomie.
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„Es war ein herausforderndes Jahr, das unsere Betriebe gut gemeistert haben“, konstatiert Obfrau Kathrin Zollner. Steigende Kosten bei Wareneinsatz, Energie und Personal seien zu stemmen gewesen, hinzu täten sich viele Betriebe schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden. Trotzdem sei es den Mitgliedsbetrieben gelungen, ihr Profil für ein authentisches, regionales Angebot und Nachhaltigkeit weiter zu schärfen und die Vorzüge des Kulturguts „Kärntner Wirtshaus“ hochzuhalten“.
Das Vereinsleben im abgelaufenen Jahr war von einem Neustart Kärntens größter Wirtekooperation gekennzeichnet. 33 neue Mitgliedsbetriebe haben sich angeschlossen, zudem wurde der Markenauftritt überarbeitet und dynamisiert. In neuem Kleid präsentieren sich nun Website und die Werbemittel für die kulinarischen Schwerpunkte im Jahreskreis. Im 30. Jahr des Bestehens konnten mit Kärntnermilch und der Privatbrauerei Hirt neue Kooperationspartner gewonnen werden.
Im angehenden Jahr stehen neben den saisonalen kulinarischen Schwerpunkten zwei neue Projekte im Vordergrund. Erstmals seit vielen Jahren wird der Kärntner Wirtshausführer wieder erscheinen. Er stellt alle 95 Betriebe vor, hat eine Druckauflage von 40.000 und wird auch in elektronischen Medien die Vorzüge gelebter Kärntner Gastlichkeit abbilden. Zweite Innovation im Produktportfolio der Wirtshauskultur sind Alpen-Adria-Tage. Sie werden das Bewusstsein für das gemeinsame kulinarische Erbe am Schnittpunkt dreier Kulturen in der Vorsaison schärfen und die Zusammenarbeit auf betrieblicher Ebene mit den Nachbarregionen forcieren.
Obfrau Kathrin Zollner und WK-Gastronomie-Obmann Stefan Sternad hoben vor allem den Einsatz und die Leidenschaft der Kärntner Wirtinnen und Wirte hervor. Für das Weiterbestehen der Kärntner Wirtshäuser, für ihre Funktion zwischen Kulinarik, Erlebnis und sozialem Austausch wünschen sich die beiden Repräsentanten der heimischen Gastronomie auch Unterstützung des Landes durch eine adäquate Förderung. Ein Ansinnen, dem der anwesende Tourismus-Landesrat Sebastian Schuschnig durchaus etwas abgewinnen konnte. „Für die Wirtshäuser mit ihrer Funktion als Kommunikationstreffpunkt kann ich mir eine Unterstützung vorstellen, Details müssen wir gemeinsam erarbeiten.“