- Wandelanleihe
- Anleihe, bei welcher der Gläubiger unter bestimmten Bedingungen seine Anleihe (Forderungsrecht) gegen Anteile der Gesellschaft tauschen kann.
- Wandelschuldverschreibung
- Festverzinsliche Wertpapiere, die mit einem zusätzlichen Wandelrecht (Umtauschrecht) in Aktien der Anleiheschuldnerin ausgestattet sind (Convertible Bonds).
- Wareneinsatz/Materialaufwand
- Diese Aufwandsposition setzt sich zusammen aus den verbrauchten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen zur Leistungserstellung. Im Handelsbereich spricht man beim Einkauf der Handelsware eher von Wareneinsatz. Aus Material bzw. Wareneinsatz und einer Umsatzgröße lässt sich eine Quote bilden, die dann bei gleichartigen Unternehmen eine Vergleichsmöglichkeit bietet.
- Wareneinsatzquote
- Die Quote errechnet sich aus dem Verhältnis der eingesetzten Waren zur Erstellung einer betrieblichen Leistung zum Umsatz. Siehe hierzu auch oben: Wareneinsatz
- Wechselkurs
- Preis für ausländisches Zahlungsmittel.
- Wertpapiere
- Effekten-Urkunden, die entweder Forderungs- oder Anteilsrechte verbriefen, einen unbedingten oder bedingten Anspruch auf dauernden Ertrag gewähren.
- Wertpapierfonds
- Investmentfonds, dessen Vermögen aus Wertpapieren besteht.
- Wertpapierkredit
- Kredit, für den der Bank Wertpapiere des Kreditnehmers als Sicherheit dienen.
- White Knight
- Um sich gegen eine feindliche Übernahme zu wehren, zieht der Übernahmekandidat ein weiteres Unternehmen hinzu, von dem es sich entweder kaufen lässt, oder das genügend Mittel bereitstellt, um die drohende Übernahme zu verhindern. Kauft dieser White Knight das Unternehmen, so wird die feindliche Übernahme in eine freundliche Übernahme umgewandelt.
- Windfall Profits
- Außerordentliche Gewinne, die sich z.B. durch Rohstoffpreisschwankungen ergeben.
- Worst-Case-Szenario/Pessimistic-Case-Szenario
- Im Rahmen der Finanzplanung wird der "schlechteste Fall" angenommen und dient als Grundlage für die weitere Erstellung der Ertrags-, Liquiditäts- und Kapitalbedarfsplanung. Bei Kredit- oder Beteiligungsentscheidungen wird die Worst-Case-Betrachtung oft als Grundlage gefordert. Ebenso wird ein Best-Case dargestellt, der den erfolgreichen Fall darstellt und ein Real- oder Middle- oder Bank-Case, der realistisch erreichbare Annahmen darstellt.
- Yield
- Angelsächsische Bezeichnung für Rendite.
- Zeichnungsfrist
- Zeitraum für die Zeichnung neu aufgelegter Wertpapiere (kann bei starker Nachfrage verkürzt werden).
- Zero-Bonds
- Anleihen, die ohne Nominalzinssatz zu sehr tiefem Diskont ausgegeben und mit einem sehr hohen Aufgeld (Agio) zurückgezahlt werden.
- Zession
- Eine Art der Kreditbesicherung. Es handelt sich um die Abtretung einer Forderung (z.B. Forderung an Kunden aus bereits gelieferten Aufträgen) des Kreditnehmers an die Bank.
- Zinsen
- Der Preis für die leihweise Überlassung von Kapital; siehe auch unten: Zinssatz
- Zinsencap
- Vertragsgemäße Begrenzung eines Zinssatzes nach oben hin. Die Möglichkeit, sich gegen zu starke Zinserhöhungen abzusichern, gibt es gegen eine Prämie bei der Austria Wirtschaftsservice Ges.m.b.H. Damit erhält der Kredit ein Zinslimit, eine Art "Deckel".
- Zinseszinsen
- Zinsen, die auf nicht gezahlte Zinsen berechnet werden. Diese werden dem Kapital aufgeschlagen (= Kapitalisierung) und neuerlich verzinst.
- Zinsgleitklausel
- Klauseln in Kreditverträgen, die dem Kreditgeber das jederzeitige einseitige Recht einräumen, den Kreditzins mit sofortiger Rechtswirkung zu senken oder zu erhöhen.
- Zinssatz
- In Prozent ausgedrückte Verzinsung eines Kredits bzw. einer Geldanlage; der Zinssatz kann fix oder variabel sein; er bezieht sich in der Regel auf ein Jahr (= p. a.).
- Zwischenschein
- Urkunde, die eine Aktiengesellschaft bei der Gründung bzw. einer Kapitalerhöhung an ihre Aktionäre vor Ausstellung der eigentlichen Aktien ausgibt.